Medienmitteilung
P. Adam Serafin verlässt Bösingen Ende März
St. Antoni, 26. Oktober 2010. Der Pro-Provinzial der Salvatorianer (SDS),
Pater Karl Meier, hat mit Datum vom 30. September 2010 dem Bischofsvikariat
von Deutschfreiburg die Kündigung von Pater Adam Serafin eingereicht. Er
schreibt darin: Auf Wunsch von P. Adam und im Einverständnis mit dem
Pro-Provinzrat möchten wir den Anstellungsvertrag von P. Adam Serafin, SDS,
auf den 30. März 2011 künden.
Der Bischofsvikar für Deutschfreiburg, Domherr Kurt Stulz, respektiert
diesen Wunsch. Er dankt P. Adam bereits heute für sein Engagement in der
Pfarrei Bösingen. Der 1998 zum Priester geweihte Salvatorianerpater wirkte
seit dem 15. September 2002 in Bösingen als priesterlicher Mitarbeiter.
Bis Ende März 2011 steht P. Adam weiterhin zu 80 Prozent für die Seelsorge
in Bösingen/Laupen zur Verfügung. Für seine berufliche Zukunft wünscht ihm
das Seelsorgeteam der Seelsorgeeinheit Düdingen-Bösingen/Laupen unter der
Leitung von Moderator Guido Burri im Novemberpfarrblatt viel Befriedigung.
Laut dem Informationsblatt der katholischen Kirche des Kantons Zürich vom
Oktober 2010 übernimmt P. Adam die Stelle des Schulseelsorgers der Freien
Katholischen Schulen Zürich. Über die personelle Weiterentwicklung in
Bösingen und in der Seelsorgeeinheit werden die Räte und die
Pfarreibevölkerung baldmöglichst informiert.
Hans Rahm
Weitere Auskünfte:
Bischofsvikar Kurt Stulz
Bildungszentrum Burgbühl
1713 St.Antoni
026 495 21 72
bischofsvikar.dfr(a)bluewin.ch
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Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
Ch. Cardinal-Journet 3
1752 Villars-sur-Glâne
026 426 34 00; 079 746 43 67
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Medienmitteilung
Die katholische kirchliche Versammlung tagte am Samstag
Förderung von Pfarreifusionen und Teilrevision des Kirchenstatuts
Freiburg, 2. Oktober 2010. Die Fusion von Pfarreien wird während fünf Jahren
finanziell unterstützt. Dies beschloss die Versammlung der katholischen
kirchlichen Körperschaft des Kantons Freiburg an ihrer Herbstsession am
Samstag, 2. Oktober, im Pfarreisaal Christkönig in Freiburg. Das Freiburger
Kirchenparlament regelte ebenso das weitere Vorgehen bei der Teilrevision
des Kirchenstatuts und die Verteilung der Kosten für die dazu nötige
Volksabstimmung.
Die vorberatende Sonderkommission begrüsste den Entwurf des Exekutivrates
für die Pfarreifusionen, schlug jedoch vor, die Beiträge an die Fusionen
leicht zu erhöhen. Dem schloss sich der Exekutivrat an, so dass das
Reglement über die Förderung der Pfarreifusionen schnell beraten war. Es
tritt rückwirkend auf den 1. Januar 2010 in Kraft, damit auch die
fusionierte Pfarrei Le Glèbe in Genuss der Unterstützung kommt.
Gemäss dem Exekutivratsmitglied Georges Emery sind die in Aussicht
gestellten Beiträge wesentlich tiefer als jene, die der Staat Freiburg für
die Gemeindefusionen vorsieht, durch die der Staatsrat hofft, die Anzahl der
Gemeinden von heute 168 auf 100 herunterzubringen. Bei den Pfarreien möchte
der Exekutivrat von 135 Pfarreien ebenso auf 100 kommen, wobei die Pfarreien
autonom entscheiden, ob und wie sie fusionieren möchten.
Durch die von der Versammlung beschlossene Finanzierung des Fusionsfonds
stehen rund Fr. 600'000 für die Förderung zur Verfügung. Jede fusionierende
Pfarrei erhält einen Grundbeitrag von mindestens Fr. 6'000, der bei
Pfarreien mit einem tiefen Steuerpotentialindex noch höher ausfallen kann.
Um die Anzahl von Pfarreien pro Fusion noch besonders zu fördern, gibt es
bei einer Fusion von drei Pfarreien noch einen zusätzlichen Beitrag von Fr.
6'000, bei vieren von Fr. 9'000, bei fünfen von Fr. 12'000 usw.
Der Exekutivrat nannte vier Hauptgründe für Pfarreifusionen: die zahlreichen
Gemeindezusammenschlüsse, die Bildung von Seelsorgeeinheiten, das
Desinteresse der Pfarreimitglieder an den Angelegenheiten ihrer Pfarrei und
die Verschlechterung der finanziellen Situation der Pfarreien. Georges Emery
kündigte an, dass der Exekutivrat von November bis Januar Informationsabende
für die Pfarreien und Seelsorgeeinheiten organisieren wird, um sie über die
Fördermöglichkeiten zu informieren. Er hat auch ein Modell für die
Fusionsvereinbarung, Erklärungen dazu und eine Checkliste erstellt, um den
Pfarreiräten auch so bei der Vorbereitung einer Fusion beizustehen.
Kostenaufteilung der Teilrevision des Kirchenstatuts
Auch der Beschluss über die Teilrevision des Kirchenstatuts gab wenig zu
diskutieren. Der Exekutivrat schloss sich den vom Büro der Versammlung
vorgeschlagenen Präzisierungen an. Einerseits wurde das weitere Verfahren
für die vor vier Jahren von der kirchlichen Versammlung angestossene
Teilrevision geklärt. Andererseits bestimmt der Beschluss über die
Teilrevision des Kirchenstatuts die Kostenverteilung für die
Volksabstimmung. Die kantonale Körperschaft soll die allgemeinen Kosten bis
zum Druck der Stimmrechtsausweise übernehmen, die Pfarreien jedoch sollen
die bei ihnen anfallenden Kosten für die Adressierung, das Kuvertieren, die
Verteilung die Stimmenauszählung und die briefliche Abstimmung tragen.
Die katholischen Stimmbürger werden voraussichtlich erst anfangs 2012 über
die Teilrevision abstimmen, doch der Exekutivrat empfiehlt den Pfarreien
schon im Budget 2011 dafür Rückstellungen zu machen, so wie er auch für die
Körperschaft Fr. 150'000 budgetiert habe, hielt Exekutivratspräsident
Jean-Paul Brügger fest. Der Exekutivrat will baldmöglichst der Versammlung
sowie dem Staatsrat und den Bistumsbehörden einen Entwurf der Teilrevision
unterbreiten, der auf den Vorschlägen der Kommission, den Anmerkungen aus
der Vernehmlassung und eigenen Überlegungen beruht. Insbesondere in Bezug
auf den neuen Finanzausgleich wurden aktuelle Zahlen verwendet und Fehler in
der Tabelle bereinigt.
Würdigung von Bischof Bernard Genoud
Zu Beginn der Versammlung erinnerte ihr Präsident, Laurent Passer, in einer
Würdigung an den verstorbenen Bischof Bernard Genoud und an seine Ansprachen
vor der Versammlung. Jene am 7. Juni 2008 sei vor allem eine lange Liste von
Sorgen gewesen, die der Diözesanbischof als Hirte auf seine Schultern
genommen habe. Die letzten Jahre seien daher neben der Krankheit zu einer
schweren Leidenszeit geworden, die Bischof Bernard getreu seinem Leitsatz
"Deine Gnade genügt mir" ertragen habe.
Frau Denise Dévaud, Freiburg, wurde von der Versammlung als Ersatz für Herrn
Robert Eugster in die Kommission für Rechtsfragen gewählt, da er an der
letzten Versammlung in die Geschäftsprüfungskommission berufen worden war.
Hans Rahm
Weitere Auskünfte:
Jean-Paul Brügger
Präsident des Exekutivrates
026 663 12 07 oder 079 563 70 07
jpbrugger(a)estavision.ch
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Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
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Medienmitteilung
Zweite Diözesane Fortbildung für die Seelsorgerinnen und Seelsorger
Aufruf zu kreativer Pastoral
Lausanne, 1. 10. 2010. Die Kirche kann heute nicht mehr erwarten, dass die
Leute zu ihr kommen, sie muss auf sie zugehen und in Situationen der
Offenheit präsent sein. An der zweiten diözesanen Fortbildung von Mittwoch,
29. September, bis Freitag, 1. Oktober, in Lausanne nahmen 450
Seelsorgerinnen und Seelsorger aus den vier Kantonen des Bistums teil. P.
Christoph Theobald SJ, der seinen Ansatz der Leben spendenden Pastoral
entwickelte, rief die Priester und Pastoralassistenten zu einer kreativen
Pastoral auf.
In der grossen Aula des Cèdres stellte der in Paris lehrende Theologe seinen
Ansatz der "pastorale d'engendrement" in acht Vorträgen vor. Dazwischen
diskutierten die Seelsorger in kleinen Gruppen wie Jesus auf die Menschen
zugegangen ist. Hans-Ruedi Meier leitete die Arbeitsgruppe der
deutschsprachigen Seelsorgerinnen und Seelsorger. P. Theobald ermunterte
sie, von der Pädagogik Jesu zu lernen und ihm auch so nachzufolgen.
Der aus Köln stammende Jesuitenpater ermunterte die Seelsorger in den
Seelsorgeteam-Sitzungen nicht nur Organisatorisches zu regeln sondern auch
von Zeit zu Zeit die Bibellektüre zu teilen. Eine Gruppenarbeit der
Bistumssession näherte sich der Beziehung zwischen Paulus und den Gläubigen
von Thessaloniki im ältesten Text des Neuen Testamentes mit der
Vorgehensweise der lectio divina. Der Ansatz der Leben zeugenden Pastoral
fusst auf drei Prinzipien: dem Zeugnis der Bibel von der absoluten und
bedingungslosen Güte Gottes, der Interpretation unseres Lebens und Erlebens
im Lichte des Evangeliums und des spirituellen Lebens aus und mit Jesus
Christus.
Die zweite diözesane Fortbildung für alle Seelsorger des Bistums Lausanne,
Genf und Freiburg diente der Vertiefung der pastoralen Ausrichtung "Den
Glauben anbieten". Die "Leben spendende Pastoral" soll die Seelsorge im
ganzen Bistum prägen. Es gehe dabei nicht um eine neue Form der Seelsorge,
sondern darum, sich vom Geist Gottes leiten zu lassen, hob der
Diözesanadministrator, Bischof Pierre Farine, hervor. Die Glaubwürdigkeit
der Glaubenszeugen sei grundlegend, so wie sie auch Jesus vorgelebt hat,
hielt P. Theobald fest.
Zur ersten diözesanen Fortbildung vor drei Jahren versammelten sich 170
Teilnehmer. Generalvikar Rémy Berchier freute sich daher auch über die
zahlreiche Teilnahme an der zweiten Ausgabe. Den Seelsorgerinnen und
Seelsorgern waren neben der thematischen Auseinandersetzung auch die
Pausengespräche und die gemeinsamen Mittagessen wichtig.
Hans Rahm
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Bischofsvikar Kurt Stulz
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