Liebe Redaktorinnen und Redaktoren,
Im Anhang finden Sie eine Kurz- und eine Langversion der Medienmitteilung
zur Lancierung der diözesanen Pastoralinitiative Mit de Bübla i dStùba,
die am ersten Adventssonntag starten wird. Das Markusjahr wird ein Jahr lang
die pastorale Arbeit unseres Bistums prägen.
Mit bestem Dank für die wohlwollende Kenntnisnahme und herzlichen Grüssen
Hans Rahm
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Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
Ch. Cardinal-Journet 3
1752 Villars-sur-Glâne
026 426 34 00; 079 746 43 67
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Medienmitteilung
Bischofsvikariat Deutschfreiburg
Die Seelsorger verabschieden ihren Bischofsvikar
St. Antoni, 2. 10. 2011. Die Seelsorger und Seelsorgerinnen Deutschfreiburgs
haben ihren Bischofsvikar mit einer musikalisch reichen Feier verabschiedet.
Nach einem Dankgottesdienst in der Pfarrkirche von St. Antoni ergriffen am
Freitagabend, 30. September, verschiedene Redner im Forum des
Bildungszentrums Burgbühl das Wort, um Kurt Stulz für seinen elfjährigen
Einsatz als Bischofsvikar zu danken.
Paul Sturny unterstrich als Vertreter der Seelsorger, dass es Kurt Stulz
immer ein Anliegen war, die Brücke zwischen Deutschfreiburg und dem grossen
welschen Teil des Bistums zu schlagen. Hinter seinem Planen und Organisieren
stand immer die frohe Botschaft. Das religiöse Tun ist eine Antwort auf die
Liebe Gottes und zeigt sich im Gebet und in der konkreten Arbeit. Als
Personalverantwortlicher habe Kurt Stulz die Menschen in ihrem Dienst ernst
genommen. Entscheidungen zu treffen und mit Argumenten zu vertreten, brauche
Zeit.
Rolf Maienfisch sang im Dankgebet in der Kirche mit Regula Roggo an der
Orgel den Psalm "Gott ist mein Hirt" und der byzantinische Ostervers auf
Kirchenslawisch entrückte die Festgemeinde in ferne Welten, die Kurt Stulz
mit grosser Offenheit bereist. Der für den Abend zusammengestellte Chor aus
elf Kirchenchordirigenten, Organisten und Kantoren umrahmte unter der
Leitung von Hubert Reidi die Feier im Begegnungszentrum mit einem reichen
Strauss aus Liedern aus der nächsten und ferneren Umgebung.
Generalvikar Nicolas Betticher erinnerte Kurt Stulz an seine Frage, die er
als Feldprediger dem jungen Studenten stellte: Warum wirst nicht auch du
Priester? Otto Raemy, der Präsident des Pastoralrates Deutschfreiburgs, hob
das breite Netzwerk an Kontakten hervor, die Kurt Stulz knüpfte und pflegte.
Peter Ledergerber drückte als Präsident der Vereinigung der Pfarreien
Deutschfreiburgs den Respekt für den Riesenspagat aus, den Kurt Stulz
zwischen Deutschschweiz und der mehrheitlich französischsprachigen Diözese
zu machen wusste.
Es sei ihm immer ein Anliegen gewesen, die Einheit der Kirchen
voranzutreiben, ergänzte Daniel de Roche als Präsident des
evangelisch-reformierten Synodalrates Freiburgs. Jean-Paul Brügger, der
Präsident des Exekutivrates der kantonalen Körperschaft, wies auf seine
Beweglichkeit in Budgetfragen und die gleichzeitige Beharrlichkeit bei
rechtmässigen Anliegen der deutschsprachigen Seelsorge hin. Beat Fasnacht
vom Institut St. Josef in der Guglera erinnerte Kurt Stulz daran, dass der
liebe Gott ihm durch seine Errettung vor dem Attentat in Marokko gezeigt
habe, dass es ihn hier noch brauche.
Die Gründe für seine Demission
Domherr Kurt Stulz bedauerte, dass er die Arbeit als Bischofsvikar unter
solch schwierigen Umständen abgeben müsse, da wegen der Bischofsvakanz noch
kein Nachfolger bestimmt werden kann. Wie er Anfang Jahr seine Demission
eingereicht habe, sei diese Situation nicht vorhersehbar gewesen. Vier
Gründe habe er schon in seinem Schreiben festgehalten: Am 8. Mai sei er
72-jährig geworden und sowohl die Gehörschwäche als auch das nachlassende
Gedächtnis machten ihm zusehends zu schaffen. Die elf Jahre im Amt seien
nicht spurlos an ihm vorübergegangen und zeitigten Abnützungserscheinungen,
zudem sei eine Erneuerung wichtig für das Bischofsvikariat Deutschfreiburg.
Kurt Stulz blickt mit grosser Dankbarkeit auf seine Zeit als Bischofsvikar
zurück. Er dankte allen Seelsorgerinnen und Seelsorgern und seinen
Mitarbeitern in den Fachstellen für die gute Zusammenarbeit. Ganz besonders
hob er seinen langjährigen Sekretär, Joseph Buchs, hervor, der mit ihm seine
Stelle aufgegeben hat. Auch die Seelsorger dankten Joseph Buchs, der neben
seiner kompetenten Arbeit als Sekretär auch zahlreiche Übersetzungen für das
Ordinariat wahrnahm.
Kurt Stulz hat seine neue Tätigkeit als priesterlicher Mitarbeiter in der
Seelsorgeeinheit Sense Oberland schon aufgenommen. Zu 40 Prozent wird er vor
allem in Rechthalten und Brünisried tätig sein und auch weiterhin im
Pfarrhaus Rechthalten wohnen. Zu 20 Prozent ist er Seelsorger der
deutschsprachigen Katholiken in Lausanne. Die Seelsorger Deutschfreiburgs
wünschten ihrem scheidenden Bischofsvikar, dass er nun wieder etwas mehr
Zeit für sein Hobby, die Malerei, finden könne und schenkten ihm dafür einen
Zweig voller Aquarellfarben.
Hans Rahm
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Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
Ch. Cardinal-Journet 3
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026 426 34 00; 079 746 43 67
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