Medienmitteilung
Volksabstimmung zur Teilrevision des Kirchenstatus wird am 9. Juni stattfinden
Freiburg, 23. März 2013. Auf der Plenarsitzung der katholischen kirchlichen Körperschaft verabschiedeten die Delegierten am Samstag im Pfarrsaal von Christ-König eine überarbeitete Fassung des Dekrets zur Teilrevision des Kirchenstatuts. Damit sind die Weichen gestellt für eine Volksabstimmung der katholischen Stimmberechtigten, die am 9. Juni stattfinden soll. Gleichzeitig wurden auch die Rechnungen 2012 der katholischen kirchlichen Körperschaft sowie der Kasse für die Besoldung der Pfarreiseelsorger angenommen.
Schon auf der Sitzung am 16. Juni 2012 hatten die Delegierten einem Dekret zur Teilrevision zugestimmt, doch die geplante Volksabstimmung am 25. November 2012 konnte nicht realisiert werden, nachdem zwar die Diözesanbehörde zugestimmt, die Antwort des Staatsrates aber noch Ende September ausstand. Fernerhin wies die Direktion der Institutionen und der Land- und Forstwirtschaft (ILFD) darauf hin, dass der Punkt Kirchenaustritte im Kirchenstatut vor dem Hintergrund des Entscheids des Bundesgerichts vom 12. Juli 2012 in der Teilrevision angepasst werden müsse. Auch die zwei vom Exekutivrat beauftragen juristischen Experten, Beat Renz und Philippe Gardaz, schlugen eine Formulierung vor, die es erlaubt, den neusten Bundesgerichtsentscheiden Genüge zu tun und die formalen Anforderungen an eine Austrittserklärung festzulegen. Walter Buchs bezeichnete die Lösung als wahrhaft salomonisch und empfahl im Namen der Spezialkommission die Annahme der Änderung. Die Versammlung folgte dem Vorschlag des Exekutivrates mit den von der Kommission angebrachten Präzisierungen.
Ferner wurden Artikel 42 und 44 in Absprache mit der Kantonalen Steuerverwaltung verändert, da durch die ebenfalls in der Teilrevision verankerte Etablierung neuer Pfarreiregister auf der Plattform CathPers die Kantonalkirche in Zukunft selber eigene Statistiken erstellen kann und nur noch auf amtlich veröffentlichte Statistiken der Kantonalen Steuerverwaltung zurückgreifen wird.
Weitere Anliegen der Teilrevision und Volksabstimmung
Weiterhin sieht das Dekret zur Teilrevision vor, dass Delegierte der Versammlung der katholischen kirchlichen Körperschaft ihren Wohnsitz im Kanton haben müssen und es erleichtert ihre Wahl. Ausserdem soll der Finanzausgleich nach Vorbild der Gemeinden neu geregelt werden: Die Gesamtsumme des Finanzausgleichs soll dabei 2,5% der Ressourcen aller Pfarreien betragen. Gleichzeitig soll auch eine Finanzbremse etabliert werden, die absichert, dass die Pfarreibeiträge insgesamt an die Kantonalkirche nicht mehr als 12,5% der gesamten Ressourcen aller Pfarreien des Kantons betragen dürfen. Ferner berücksichtigt die Teilrevision die in den letzten Jahren vermehrt geschaffenen Seelsorgeeinheiten.
Die Delegierten verabschiedeten das veränderte Dekret sowie den Beschluss zur Einberufung der katholischen Stimmberechtigten des Kantons Freiburg zur Volksabstimmung über die Teilrevision des Kirchenstatus. Bis zum 19. Mai wird jede stimmberechtigte Person vom Pfarreisekretariat den Stimmrechtsausweis, das Stimmcouvert, den Stimmzettel, das der Abstimmung unterbreitete Dekret sowie die Erläuterungen des Exekutivrats zum Thema zugestellt bekommen. Das Ergebnis wird nach der Abstimmung schnellstmöglich im Amtsblatt veröffentlicht werden.
Rechnung 2012 der Kasse für die Besoldung der Pfarreiseelsorger des Kantons Freiburg
Der Versammlung der Kasse für die Besoldung der Pfarreiseelsorger (KBP) wurde die Jahresrechnung 2012 vorgestellt. Heinrich Meyer, Mitglied des Exekutivrats und Verantwortlicher für das Ressort Finanzierung der Seelsorgestellen, konnte bei einem Ertrag von CHF 12‘381‘295.80 und Ausgaben von CHF 12‘033‘476.75 einen Ertragsüberschuss von CHF 347‘819.05 präsentieren. CHF 340‘000 werden als Reservebildung für die Verminderung der Pfarreibeiträge 2014 verbucht und CHF 7‘819.05 den Eigenmitteln zugefügt. Das positive Ergebnis lässt sich vor allem auf die Auflösung der Rückstellung von CHF 260‘000 für das Jahr 2012 sowie Erträge aus den Pfarreien zurückzuführen, für die ein Priester im Dienst ist, der eine AHV-und BVG-Rente bezieht, wobei aber die Pfarrei der Kantonalkirche den vollen Priesterlohn zahlt – die Differenz kommt betagten nicht im Dienst stehenden Priestern zugute. Daneben beteiligen sich auch andere Kantone an der Einkommensergänzung für betagte Priester. Die Rechnung wurde mit einer Enthaltung angenommen.
Rechnung 2012 der katholischen kirchlichen Körperschaft des Kantons Freiburg
Auch die Rechnung 2012 der katholischen kirchlichen Körperschaft konnte – trotz der im Dezember dem Bistum zugesprochenen Finanzspritze von CHF 73‘125 – mit einem Ertragsüberschuss von CHF 64‘045.36 abgeschlossen werden, so erklärte Guy Rossier, Verantwortlicher für die Finanzen der Kantonalkirche und Mitglied des Exekutivrats. Der Ertrag betrug CHF 6‘762‘539.82 und der Aufwand CHF 6‘698‘494.46. Ein Grund für das gute Resultat sei vor allem die Auflösung der hohen Einlage aus dem Ertragsüberschusses des Rechnungsjahrs 2010, die sich auf CHF 445‘000 belief. Weiterhin gab es Minderauslagen bei den Lohnkosten und Sozialabgaben, da einzelne Stellen nicht oder nur teilweise besetzt waren, welche im Voranschlag vorgesehen waren. CHF 32’000 werden den Fonds für Fusionen übertragen, CHF 640 werden als Solidaritätsbeitrag an die RKZ überwiesen und CHF 31‘405.36 den Eigenmitteln zugewiesen. Auch diese Rechnung wurde bei einer Erhaltung angenommen.
Die einzelnen Posten wurden rege diskutiert und besonders der Mehraufwand bei den Reisekosten, den Büro- und Büromietkosten von der Geschäftsprüfungskommission angefragt und diskutiert. Ihr Präsident, Jean-Pierre Sonney, mahnte die katholische kantonale Kirche, auf ihre Ausgaben zu achten, um zukünftige Finanzreferenden zu vermeiden.
Zwei Demissionen wurden vom Präsident der Versammlung, Laurent Passer, bekannt gegeben: Pierre Portenier und Jacques Schouwey aus den Wahlkreisen 1 und 2. Der Präsident dankte für ihr Engagement und kündigte an, dass die Stellen neu besetzt werden.
Christina Mönkehues, Informationsbeauftragte des Bischofsvikariats Deutschfreiburg
Weitere Informationen:
Jean-Paul Brügger, Präsident des Exekutivrats der katholischen kirchlichen Körperschaft
Tel.: 026 663 12 17 oder 079 563 70 07
Email: jpbrugger(a)estavision.ch
________________________________
Christina Mönkehues
Informationsbeauftragte des Bischofsvikariats Deutschfreiburg
Rue de la Grand-Fontaine 4
1700 Freiburg
026 535 38 05
076 786 03 56
Sehr geehrte Damen und Herren,
habemus Papam! Unten finden Sie die Erklärung der Schweizer Bischofskonferenz zur Wahl von Papst Franziskus.
Viele Grüsse,
Christina Mönkehues
Christina Mönkehues
Informationsbeauftragte des Bischofsvikariats Deutschfreiburg
Rue de la Grand-Fontaine 4
1700 Freiburg
026 535 38 05
076 786 03 56
________________________________
Von: sbk-ch-bounces(a)sbk-ces-cvs.ch [sbk-ch-bounces(a)sbk-ces-cvs.ch]" im Auftrag von "sbk-ch(a)sbk-ces-cvs.ch [sbk-ch(a)sbk-ces-cvs.ch]
Gesendet: Mittwoch, 13. März 2013 20:34
Bis: 'sbk-ch(a)mailman.datenpark.ch'
Betreff: Schweizer Bischofskonferenz Erklärung zur Wahl des Papstes
[Logo CES]
Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle
Conférence des évêques suisses(CES) – Service d’information
Conferenzadei vescovi svizzeri (CVS) – Servizio informazioni
Alpengasse 6, PF 278, 1701 Freiburg i.Ü., I : http://www.bischoefe.ch
T :+41 26 510 15 15, F : +41 26 510 15 16, E : info(a)conferencedeseveques.ch<mailto:info@conferencedeseveques.ch>
Ne pas répondre à cet e-mail, svp ! Bitte dieses E-Mail nicht beantworten! Pf, non rispondere a questa e-mail !
Pour plus d'informations, für weitere Informationen, per ulteriori informazioni : secretariat(a)conferencedeseveques.ch<mailto:secretariat@conferencedeseveques.ch>
________________________________
Erklärung der Schweizer Bischofskonferenz zur Wahl von Papst Franziskus
Freude über die Wahl von Papst Franziskus
Die Schweizer Bischöfe freuen sich über die Wahl von Papst Franziskus In den vergangenen Wochen war nach dem Rücktritt von Papst Benedikt XVI. spürbar, dass die katholische Kirche eine bewegte Zeit durchlebt. Mit offenem Herzen nehmen die Bischöfe nun die Mitteilung der Wahl entgegen. Wir vertrauen auf die Kraft des Heiligen Geistes und bitten Ihn, dem Heiligen Vater auf seinem Weg beizustehen.
Die intensiven und offenen Gespräche im Vorkonklave haben dem Kardinalskollegium und auch Kardinal Jorge Maria Bergoglio, dem neuen Papst, die komplexe Situation der katholischen Kirche ebenso wie anstehende Aufgaben vor Augen geführt. Die Kirche steht vor grossen Herausforderungen. So ist dem neuen Bischof von Rom ein äusserst schwieriges Amt anvertraut. Er braucht eine gute Gabe der Wahrnehmung und Deutung der Zeichen der Zeit, ein Gespür für die legitimen Verschiedenheiten der Ortskirchen und das Charisma, sie in der Einheit der Kirche fruchtbar zu machen.
Von Herzen wünschen wir Papst Franziskus Weisheit und Kraft. Wir bitten für ihn, dass er die notwendige Unterstützung und Beratung durch seine Mitarbeiter findet. Unsererseits versichern wir Papst Franziskus, dass wir unsere gesamtkirchliche und ortskirchliche Verantwortung als Bischöfe in konstruktiver Kooperation mit ihm und in Verbundenheit mit dem gesamten Bischofskollegium wahrnehmen werden.
Der Papst dient der Kirche auf der ganzen Welt. Mit seiner Herkunft aus Lateinamerika führt uns der neue Papst vor Augen, dass die Kirche in anderen Kontinenten ein stärkeres Gewicht gewinnt und die Gestalt der Weltkirche sich stark verändert. So wird „Katholizität“ anschaulich: die Vielfalt der Ortskirchen in unterschiedlichen Ländern und Kulturen findet in der einen Kirche zur Gemeinschaft. Die Bischöfe sind glücklich darüber, dass unsere Gemeinschaft mit den Mitchristen in den Ländern des Südens mit dieser Wahl sichtbaren Ausdruck findet.
Bischof Markus Büchel
Präsident der Schweizer Bischofskonferenz
Medienmitteilung
Drei Pfarreien an der Urne für die Pfarreiratswahlen
Freiburg, 03.03.2013. Die Pfarreien St. Ursen, Bärfischen und La Joux haben am Sonntag. 3. März ihre Pfarrangehörigen für den ersten Wahlgang der Pfarreiratswahlen an die Urne gerufen. In St. Ursen standen sechs Kandidaten zur Wahl, die alle das absolute Mehr erreicht haben. Die ersten fünf sind damit für die fünfjährige Amtsperiode gewählt. In Bärfischen und La Joux fand der erste Wahlgang ohne Listen statt. Eine Person erreichte in La Joux das absolute Mehr.
Zusammen mit den sieben Pfarreien, die ihren Pfarreirat teilweise still wählen konnten, wird daher wahrscheinlich in neun Pfarreien am 24. März ein Urnengang für den zweiten Wahlgang mit relativem Mehr stattfinden. 123 von den insgesamt 133 Pfarreien des Kantons haben ihren Pfarreirat im Januar still gewählt. In Plasselb, St. Antoni, Billens und Treyvaux fehlt noch ein Pfarreiratsmitglied, in Gurmels zwei, in Murist drei und in Torny-le-Grand fehlen noch vier Pfarreiratsmitglieder.
Die in La Joux gewählte Person muss bis Mittwoch 12 Uhr mitteilen, ob sie die Wahl annimmt. Die weiteren Personen, die in den Pfarreien La Joux und Bärfischen Stimmen erhalten haben, müssen bis Freitag 12 Uhr mitteilen, ob sie Kandidat für den zweiten Wahlgang sind. Die Anzahl der Kandidaten ist auf die doppelte Anzahl der freien Sitze begrenzt. Gibt es gleichviel oder weniger Kandidaten als noch freie Sitze, sind diese still gewählt.
Die meisten katholischen Pfarreiräte im Kanton Freiburg haben fünf Sitze, das vom Kirchenstatut vorgesehene Minimum für die staatskirchenrechtliche Exekutivbehörde auf Pfarreiebene. In der Legislaturperiode 2013-2018 bestehen fünf Pfarreiräte aus sieben Mitgliedern, nämlich Murten, Bas-Intyamon, Belfaux, Bulle-La Tour-de-Trême und St. Niklaus/St. Paul in Freiburg.
Die Vereidigungen werden diesmal dezentral an vier Orten im Kanton gefeiert, am 12. April in Düdingen, am 13. April in St. Peter in Freiburg, am 19. April in Romont und am 20. April in Bulle. Erstmals werden die Pfarreiräte im Rahmen einer Eucharistiefeier vereidigt.
Hans Rahm
Die Stillen Wahlen in Zahlen
123 Pfarreien haben ihren Pfarreirat als ganzen still gewählt:
32 Pfarreien haben ihren bisherigen Pfarreirat wiedergewählt.
55 Pfarreiräte haben ein neues Mitglied, die übrigen wurden wiedergewählt.
22 Pfarreiräte haben 2 neue Mitglieder.
9 Pfarreiräte haben 3 neue Mitglieder.
5 Pfarreiräte haben 4 neue Mitglieder.
Zusammen mit den teilweisen Stillen Wahlen wurden 151 Pfarreiratsmitglieder neu gewählt und 498 Pfarreiratsmitglieder wiedergewählt. Von den insgesamt 677 Pfarreiratssitzen im Kanton blieben 28 Sitze während den Urnengängen am 3. und 24. März noch zu besetzen.
Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
Jean-Paul Brügger
Präsident des Exekutivrats
079 563 70 07
oder an
Hans Rahm
Generalsekretär
026 426 34 02
079 746 43 67
hans.rahm(a)cath-fr.ch<mailto:hans.rahm@cath-fr.ch>
________________________________
Christina Mönkehues
Informationsbeauftragte des Bischofsvikariats Deutschfreiburg
Rue de la Grand-Fontaine 4
1700 Freiburg
026 535 38 05
076 786 03 56
Sehr geehrte Damen und Herren,
dank der Zusammenarbeit der Kommunikationsbeauftragten des Bistums, Laure-Christine Grandjean, mit dem Bischofsvikariat Deutschfreiburg können wir seit Anfang des Jahres den Newsletter des Bistums auch auf Deutsch anbieten. Wir werden die Newsletter in Zukunft regelmässig an Sie versenden.
Zusätzlich sind sie auch abrufbar auf der Website des Bistums:
http://www.diocese-lgf.ch/de/documents/newsletters.html
Viel Freude bei der Lektüre.
Viele Grüsse,
Christina Mönkehues
Christina Mönkehues
Informationsbeauftragte des Bischofsvikariats Deutschfreiburg
Rue de la Grand-Fontaine 4
1700 Freiburg
026 535 38 05
076 786 03 56