Sehr geehrte Damen und Herren
Liebe Seelsorgerinnen und Seelsorger
Anbei sende ich Ihnen das Mitteilungsblatt des Bischofsvikariats Deutschfreiburg (20. Januar 2015). Wie immer können Sie es auch hier online lesen<http://www.kath.ch/dfr/upload/20150120162208.swf>.
Viel Freude bei der Lektüre!
Mit den besten Wünschen für ein gesegnetes Jahr 2015
Christina Mönkehues
Christina Mönkehues
Informationsbeauftragte des Bischofsvikariats Deutschfreiburg
Murtengasse 8
1700 Freiburg
026 425 45 26
076 786 03 56
Sehr geehrte Damen und Herren
liebe Seelsorgerinnen und Seelsorger
Unten und im Anhang erhalten Sie den Newsletter des Bistums für den Januar 2015.
Eine gute Lektüre und ein gesegnetes Jahr 2015 wünscht
Christina Mönkehues
Christina Mönkehues
Informationsbeauftragte des Bischofsvikariats Deutschfreiburg
Murtengasse 8
1700 Freiburg
026 425 45 26
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[Diözese Lausanne, Genf und Freiburg Diözesaner Newsletter Nr. 28 Januar 2015][cid:image006.png@01D0300D.3F1938B0]
Wort des Bischofs
Bereits ein Jahr … Allen ein gutes neues Jahr!
Welchen Massstab legen wir bei der Beurteilung dieser Zeit an? Wie ziehen wir Bilanz? Wenn ich die Bibel öffne, sehe ich nur zwei Möglichkeiten: «Guter Hirt, wahrer Beschützer der Herde» oder «Räuber, Dieb» (Joh 10,1–18). Da gibt es keinen Platz für ein Dazwischen! Die Bibel steckt meine Bilanz eines Jahres wie folgt ab: «Du bist weder kalt noch heiss, du bist lediglich das eine oder andere», gibt die Apokalypse zu bedenken …; die Offenbarung eines Gottes, der die Lauen verabscheut (Apg 3,15–16)!
Eines ist sicher. Eine Sache lässt mich absolut nicht gleichgültig. Seit dem vergangenen 11. Januar bin ich begeistert vom Glauben, der unsere Beziehungen kennzeichnet. All jene, die mich als Grünschnabel-Seminaristen, als blutjungen Vikar, als noch unerfahrenen Pfarrer oder als römischen Kaplan gekannt haben; ihr alle anerkennt mich als Bischof (nicht bloss äusserlich, sondern mit der inneren Einstellung). Keine Distanz, aber eine neue Glaubensbeziehung. Das lässt mich nun keineswegs kalt! Danke.
Eigentlich geniessen wir das Privileg einer einvernehmlichen Gemeinschaft. Wir können alle die Diskrepanz zu dem, was wir predigen, auch einschätzen. Der Unterschied liegt darin: eine Lebensperspektive, bei der man nicht alles mit einem irdischen Massstab messen muss, sondern die für die Ewigkeit säen kann. Eine Freude des Evangeliums, die durchschimmert und so Originalität herbeiführt. Man weckt Interesse. Es ist keine lammfromme Zustimmung, sondern Erstaunen. Unser Auftrag ist keine laue Sache. Wir müssen vorwärts streben!
Weihnachten war wiederum eine erstaunliche Erfahrung; selbst für uns, alte Routiniers im Glauben. Ich frage mich jedes Mal: Ist es möglich? Gott wird Mensch. Ein riesiges Ereignis. Das ist aber der Weg. Ein Zugang zur schönsten Würde, die es geben kann. Es gibt nichts Menschenfreundlicheres als ein Christ, denn Gott begegnet ihm im Gegenüber. Der ganz Andere wird im Gegenüber uns gleich. Das ist der Gipfel der Liebe, die aus der Erniedrigung die schönste Offenbarung zuteilwerden lässt. Was im Kleinen vollbracht wurde, das ist Er selbst.
Wir können somit alle ein schönes, neues Jahr erleben. Alle gemeinsam. Die Mutter mit dem Kind. Der Vater mit dem Jugendlichen. Die Grosseltern und ihre Enkelkinder. Die Ordensleute und Kleriker sowie die Verheirateten. Die Getrennten mit jenen, die in der Gemeinschaft leben. Die Leidenden mit jenen, denen es gut geht. Die Ledigen mit jenen, die in einer Partnerschaft leben. Die Priester mit den Bischöfen. Die Diakone mit jenen, die im Stich gelassen werden. Die Distanzierten mit uns allen, die wir Beauftragte sind.
Ein Dankeschön an unseren Bischof Charles, an seinen ersten Weihbischof Pierre, an Euch alle, meine Brüder im Priesteramt, an Euch Diakone und Gläubige im Laienstand. Gott möge unser Jahr segnen. Es soll nicht durch Lauheit bestimmt sein! Vielmehr möge es uns anspornen, Gipfel zu erklimmen.
+Alain de Raemy
Ereignisse im Dezember
Bischof Morerod äussert sich zum ad limina Besuch der Schweizer Bischöfe und zur Rede des Papstes
Vom 1. bis 5. Dezember 2014 hat sich die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) zum Besuch «ad limina apostolorum» nach Rom begeben. Im Anschluss an diese Begegnung teilt Bischof Morerod seine Bemerkungen mit. Mehr Infos zum ad limina Besuch: Ansprache des Papstes<http://press.vatican.va/content/salastampa/it/bollettino/pubblico/2014/12/0…> / Communiqué der Schweizer Bischofskonferenz<http://www.bischoefe.ch/content/view/full/11460> / TV Reportagen<http://www.diocese-lgf.ch/documents/multimedia/videos.html>.
Mitteilung der Schweizer Bischöfe zur Ablösung des Kommandanten der Schweizergarde
In einem am 3. Dezember in Rom verabschiedeten Communiqué<http://www.bischoefe.ch/content/view/full/11436> haben sich die Bischöfe zur Ablösung des Kommandanten Anrig geäussert. Hierzu ebenfalls das von Swissinfo publizierte Interview von Weihbischof de Raemy<http://www.swissinfo.ch/fre/-on-pourrait-renoncer-%C3%A0-l-aspect-militaire…>.
Neue Domherren
Am 8. Dezember fand die Einsetzung der neuen Domherren des Kapitels der Kathedrale St. Nikolaus statt (Weihbischof Pierre Bürcher, Alt-Bischof Amédée Grab, Erzbischof Jean-Claude Périsset und Prälat Niklaus Wyrwoll). Fotos<http://www.chapitre-stnicolas.ch/galerie/evenements/20141208.html>.
Tag gegen die Folter
Die römisch-katholische Kirche, die evangelisch-reformierte Kirche und die christkatholische Kirche der Schweiz haben zum Menschenrechtstag vom 10. Dezember eine Erklärung<http://www.bischoefe.ch/content/view/full/11463> veröffentlicht.
Ordinarienkonferenz der Westschweiz (COR)
Die Beschlüsse der letzten Versammlung der COR sind in einem Communiqué<http://www.bischoefe.ch/content/view/full/11494> vom 17. Dezember nachzulesen.
Messe mit den Jugendlichen
Weihbischof de Raemy hat am 9. Dezember in Lausanne die Hochschulmesse gefeiert. Fotos und verfügbare Audioaufnahme.
Bischof Morerod hat sich mit Gefängnisinsassen getroffen
Zu Weihnachten hat Bischof Morerod am 24. Dezember die Strafanstalt Bellechasse besucht und dort zwei Messen gefeiert.
Bischof Markus Büchel richtet einen Appell an die politischen Entscheidungsträger der Schweiz
Mit einem Appell vom 26. Dezember hat der Präsident der Schweizer Bischofskonferenz, Bischof Markus Büchel, den Politikerinnen und Politiker der Schweiz die Botschaft von Papst Franziskus zum Weltfriedenstag sehr ans Herz gelegt. Communiqué<http://www.bischoefe.ch/content/view/full/11479>.
Abschied der Schwestern vom Bischofshaus
Drei der vier philippinischen Schwestern, die im Bischofshaus in Freiburg wohnten, sind am 31. Dezember in ihr Land zurückgekehrt. Sie haben den Auftrag, vor Ort ihre Aufgabe weiterzuführen, die namentlich in der Betreuung von Strassenkindern besteht. Allein Sr. Merlyn Arsolon bleibt in der Schweiz als Verantwortliche für die katholische Philippinen-Mission in der Westschweiz.
Weihbischof de Raemy hat an sie folgende Dankesbotschaft gerichtet: «Die Schwestern aus dem philippinischen Orden (WCW – Workers of Christ the Worker), dem Bischof Pierre Mamie vor 27 Jahren die Betreuung des Bischofssitzes in Freiburg anvertraut hatte, kehren heute in ihre Heimat zurück. Selbstlos hat dieser Orden schon vier Diözesanbischöfen und deren Mitarbeitern das alltägliche Leben erleichtert. Gott segne ihr Apostolat bei den Armen, diese wichtige Quelle der Berufungen, diesen Dienst, der so viel entscheidender ist für die Kirche und für die Welt! Es lebe das geweihte Leben so vieler unserer Brüdern und Schwestern, ganz besonders in diesem Jahr, das ihnen gewidmet ist!»
Das ganze Bischofshaus schliesst sich diesem Dank von Weihbischof de Raemy an.
agenda im Januar
01.01.: Weltfriedenstag. Papstbotschaft<http://w2.vatican.va/content/francesco/de/messages/peace/documents/papa-fra…>.
04.01.: Epiphanieopfer<http://www.diocese-lgf.ch/de/bistum/administration/quetes-diocesaines/don-d…> zu Gunsten der Inländischen Mission. In diesem Jahr zum Teil für die Pfarrei Le Landeron.
10.–11.01.: Verlesen des Hirtenbriefes<http://www.diocese-lgf.ch/fileadmin/documents/Documents/Lettres_pastorales/…> von Bischof Morerod zu den diözesanen Orientierungen<http://www.diocese-lgf.ch/fileadmin/documents/Documents/Lettres_pastorales/…>.
11.01.: Messe zum Empfang des Weltjugendtag-Kreuzes<https://scontent-b.xx.fbcdn.net/hphotos-xfp1/v/l/t1.0-9/10897963_3817016986…> unter dem Vorsitz von Weihbischof de Raemy um 10.30 Uhr in der Pfarrei St. Theres in Freiburg.
11.01 .: Kollekte<http://www.diocese-lgf.ch/eveche/administration/quetes-diocesaines/meres-et…> zugunsten von bedürftigen Müttern und Kindern
13.01.: Traditioneller Austausch der Neujahrswünsche zwischen dem Gemeinderat der Stadt Freiburg und der Diözesanbehörde
15.01 .: Offizieller Start von Cath.Info
16.01.: Traditioneller Austausch der Neujahrswünsche zwischen dem Staatsrat und den im Kanton anerkannten religiösen Gemeinschaften
16-18.01.: Pastoralbesuch von Weihbischof de Raemy in Neuenburg
30.01.–01.02.: Vortrag von Bischof Morerod über Thomas von Aquin in Wien
Ebenfalls nachschauen unter:
· Agenda public de Mgr Charles Morerod<http://www.diocese-lgf.ch/eveques/mgr-charles-morerod/agenda-public.html>
· Agenda public de Mgr Pierre Farine<http://www.cath-ge.ch/fr/actualites> (publiziert im Courrier pastoral)
· Agenda public de Mgr Alain de Raemy<http://www.diocese-lgf.ch/eveques/mgr-alain-de-raemy/agenda-public.html>
Ankündigungen
Aufruf von Bischof Morerod, bei «Mit der Bübla i d’Stùba» <http://bueblaidstuba.ch/> mitzumachen
„Viele von Ihnen haben schon in Gruppen mitgemacht, die bei jemandem zuhause die Bibel lesen. Sie haben so die Erfahrung einer laufenden Begegnung mit Christus machen können. Diese Erfahrung schafft auch Zusammenhalt unter uns. Das Lesen der Bibel geht nun mit der Fortsetzung des Lukasevangeliums weiter, nämlich der Apostelgeschichte. In der Apostelgeschichte sieht man, wie die Präsenz Christi sich unmittelbar auf das Leben der ersten Christen ausgewirkt hat. Mit uns wird diese Bewegung fortgesetzt. Ich ermuntere Sie, sich diesen Gruppen anzuschliessen.“
Schweizerischer katholischer Medienpreis 2015: Aufruf zur Bewerbung
Als Zeichen der Anerkennung und der Wertschätzung verantwortungsvoller Medienarbeit wird die Kommission für Kommunikation und Medien der Schweizer Bischofskonferenz im Jahr 2015 den Katholischen Medienpreis verleihen, der mit 5000 Franken dotiert ist. Jedermann kann einen Vorschlag einreichen. Mehr Informationen.<http://www.kommission-medien.bischoefe.ch/content/view/full/4582>
Weltjugendtag (WJT) – nationales Treffen in Freiburg: Suche von Gastfamilien
Vom 1. bis 3. Mai 2015 findet in Freiburg das nationale Treffen des Weltjugendtages statt. Jugendgruppen von Pfarreien aus dem Bistum sind dabei besonders willkommen. Zudem werden Gastfamilien gesucht, um die Jugendlichen aus der ganzen Schweiz unterzubringen. Kontakte: auf deutschsprachiger Seite: Judith Lehmann (gastfamilien(a)fr2015.ch<mailto:gastfamilien@fr2015.ch>); auf französischsprachiger Seite: Paul Salles (famille(a)fr2015.ch<mailto:famille@fr2015.ch>).
Lager für Berufungen (camps-voc’) 2015: Anmeldungen sind ab sofort möglich!
Für Jugendliche im Alter von 8 bis 20 Jahren: das Leben in der Gruppe erlernen; nachdenken über die eigene Lebensorientierung, die Wahlmöglichkeiten, die Verantwortlichkeiten, die eigenen Träume und Projekte, die persönliche Rolle in der Welt, in der Kirche von heute und morgen. Mehr Informationen.<http://www.vocations.ch/camps-voc/camps-2015>
Achtung Betrüger
Die Apostolische Nuntiatur in Bern teilt folgendes mit :
Ein gewisser Pater Dominic N. Isagalandeo OFM, angeblich Provinzial der Minoriten, und eine gewisse Schwester Katherine N. Isagalandeo OSF, angeblich Provinzialin der Franziskanerinnen der Unbefleckten Empfängnis, aus Monrovia (Liberia) haben bereits bei mehreren Privatpersonen und Institutionen Finanzhilfe erschlichen. Die Nuntiatur gibt bekannt, dass in Monrovia weder diese Personen noch diese Gemeinschaften existieren.
Generell kann man sagen, dass es sich bei einer grossen Zahl der Finanzgesuche um Betrügereien handelt. Wir raten Ihnen zur grössten Vorsicht.
Offizielle Dokumente
Hirtenbrief
Bischof Morerod veröffentlicht am 11. Januar 2015 einen Hirtenbrief, in dem er die pastoralen Orientierungen erläutert, welche er in der Diözese umsetzen möchte. Weiterlesen<http://www.diocese-lgf.ch/de/dokumente/pastoralbriefe.html>.
Ernennungen
Bischof Morerod hat ernannt:
· Bruder Johann Clerc, Hilfspriester in der Pfarrei Saint-François-de-Sales in Genf, zu 100% ab dem 1. November 2014;
· Pater Jacques CORNET sdb, Prodekan für die Waadtländer Broye, welche das Dekanat Saint-Etienne umfasst, ab dem 1. Januar 2015;
· Abbé François DUPRAZ, Dekan für die Region Grand Lausanne, welche die Dekanate Saint-Maire, Sainte-Claire und Saint-Maurice umfasst, ab dem 1. Januar 2015;
· Abbé Christophe GODEL, Dekan für die Regionen Nord vaudois und Gros-de-Vaud, welche die Dekanate Saint-Romain und Saint-Claude umfassen, ab dem 1. Januar 2015;
· Domherr Edgar IMER, Dekan für die Region La Côte, welche das Dekanat Saint-Bernard umfasst, ab dem 1. Januar 2015;
· Domherr Michel PILLONEL, Dekan für die Region Riviera, welche das Dekanat Saint-Martin umfasst, ab dem 1. Januar 2015.
Jubiläen
Wir gratulieren herzlich
· Frau Florence Porta Gadmer zu ihrem 60. Geburtstag am 5. Januar.
· Abbé Luigi GRIFFA zu seinem 50. Geburtstag am 6. Januar.
· Herrn Daniel DENIS zu seinem 60. Geburtstag am 19. Januar.
· Herrn Michael HECKEL zu seinem 50. Geburtstag am 23. Januar.
· Abbé Gérald CARREL zu seinem 60. Geburtstag am 24. Januar.
· Frau Laurence BULLIARD zu ihrem 50. Geburtstag am 25. Januar.
· Herrn Sandro AGUSTONI zu seinem 50. Geburtstag am 27. Januar.
Informationsdienst der Diözese, 6. Januar 2015
Übersetzung: Walter Buchs