Sehr geehrte Damen und Herren,

liebe Seelsorgerinnen und Seelsorger

 

Im Anhang sowie unterhalb dieser Nachricht finden Sie den Newsletter des Bistums für den Monat September.

Eine Übersicht über die Newsletter finden Sie auch auf der Seite des Bistums und der des Bischofsvikariats.

Ich wünsche Ihnen eine gute Lektüre!

 

Mit freundlichen Grüssen

Petra Heumesser und Christina Mönkehues-Lau

 

 

cid:image001.png@01D44441.16686390Bischofsvikariat Deutschfreiburg

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Diözese von Lausanne, Genf und Freiburg

Diözesaner Newsletter Nr. 72

September 2018

 

Wort des diözesan-Bischofs

 

Schatten und Licht

 

Viel zu oft, wenn wir von Kirche sprechen, sehen wir als erstes nur die Priester, und vergessen, dass das Volk Gottes doch viel mehr ist. Tatsache ist, dass viele Fragen über Priester gestellt werden, und wir darüber nachdenken müssen.

Die Berufung eines Priesters ist wunderbar: So vielen Menschen werden Gnaden geschenkt durch den Dienst der Priester, die ihr Leben in der Nachfolge Christi als demütige Arbeiter ausrichten. Wie viele Leben werden bei der Entdeckung der göttlichen Vergebung wieder lebenswert, wie oft wird ihre Trauer gemildert …? Wir alle finden Beispiele, die uns dazu in den Sinn kommen. Dies ist das Licht.

Wir müssen nicht lange darüber nachdenken, um die Schattenseite zu finden:

Wir können es nicht verbergen, wenn so viel Missbrauch diesen Schatten wirft. Und das ist noch nicht alles: nach Irland und den Kirchen, die von Iren gegründet wurden, was ist mit den anderen Ländern mit sehr starker klerikaler Kultur? Wir sind noch nicht am Ende der Katastrophe, doch sollten wir sie als Gelegenheit nutzen zur Reflexion und zur Läuterung. „Klerikale Kultur“? Ich erinnere mich daran, was mir eine Frau aus ihrer - einige Jahrzehnte zurückliegenden -  Kindheit im Freiburger Land erzählt hat: Die Mutter ist aufgrund des „Rates“ eines Priesters verstorben, die Kinder wurden fremdplatziert, sie selber wurde in ihrer Kindheit vom Vikar missbraucht, ihr Bruder vom Pfarrer, und niemand sagt etwas, denn der Priester ist der König. Sic. Sicherlich ist dies eine extreme Kombination, aber sie wurde ermöglicht durch die kirchliche Macht über die Gesellschaft, und dies ist nicht das Evangelium...Möge das aktuelle Drama uns in unserer Berufung zum Dienst an den Menschen läutern, und dies bedeutet nicht nur oberflächliche Veränderung.

Voltaire hat gesagt „Wenn Ihr wie Jesus Christus sein wollt, seid Märtyrer, keine Henker“ (Traktat über die Toleranz, Kapitel 14). Wir haben ein wenig davon gehört: Es ist eines jener Beispiele, in denen wir uns verändern konnten, als wir unter äusserem Druck standen.

Wenn das Verborgene ans Licht kommt, befreit uns die Wahrheit. Aber wir können diese Befreiung nur in einer tiefen und vorrangig spirituellen Bekehrung erleben:

Alles, was nicht in Gott verwurzelt ist, wird weggefegt.

+ Charles MOREROD OP

 

Ereignisse im August

 

Brand im Sacré-Cœur: Spendenaufruf

Am Donnerstag, 19. Juli 2018, wurde die Kirche Sacré Coeur in Plainpalais von einem Brand heimgesucht. Das Gebäude wurde sehr stark beschädigt. Sie können die Pfarrei mit einer Spende unterstützen. Infos.

Pfarrei-Konto:

Bank: Postfinance

Kontoinhaber: Association paroissiale du Sacré Cœur

Kontonummer: Compte postal : 12-3928-9

IBAN : CH65 0900 0000 1200 3928 9

BIC : POFICHBEXXX

Mit dem Vermerk: „Incendie Eglise“

 

12. Internationale Wallfahrt der Messdiener/-innen

Am 31. Juli versammelten sich an die 60'000 Messdiener/-innen in Rom, um dem Papst zu begegnen. Bericht der Gruppe aus Deutschfreiburg. Artikel kath.ch.