Kantonale
kirchliche Körperschaft akzeptiert Budget 2009
Ende der
fünfjährigen Legislaturperiode
Freiburg, 22.
September 2008 Die Budgets 2009 der kantonalen Körperschaft und der
Besoldungskasse der Pfarreiseelsorger gewähren den Laienseelsorgern 2,9 Prozent
Teuerungsausgleich und erhöhen die garantierte Minimalrente für Priester um Fr.
1500 pro Jahr. Die Delegiertenversammlungen der Besoldungskasse der
Pfarreiseelsorger sowie der katholischen kirchlichen Körperschaft des Kantons
Freiburg schlossen am Samstagmorgen, 22. November, im Pfarreisaal Christkönig in
Freiburg die zweite fünfjährige Amtsperiode der Körperschaft
ab.
Dank des Einsatzes des Exekutivrates für Einsparungen und
des Entgegenkommens der Bischofsvikare sei es gelungen, die
Erhöhung der Gesamtausgaben auf 4.4 % zu beschränken. Wenn die Pfarreibeiträge
an die kantonale Körperschaft jedoch nicht steigen sollen, könnten in Zukunft
keine neuen zentralen Aufgaben mehr finanziert werden, hielt die Präsidentin der
Geschäftsprüfungskommission, Brigitte Zbinden, fest.
Die Erhöhung des
Beitrags an die Arbeit der Caritas Freiburg wurde im Budget der kantonalen
Körperschaft in Frage gestellt. Die Diakonie gehöre zu den drei Grundpfeilern
des Auftrags der Kirche, unterstrich
Viele Priester und
Laienseelsorger kurz vor der Pensionierung
Das scheidende
Exekutivratsmitglied,
Die
Gesamtaufwendungen für die Priesterbesoldungen nehmen im Vergleich zwischen den
Budgets 2008 und 2009 der Besoldungskasse um 1.7 % ab. Die Priestergehälter
bleiben bei Fr. 75‘000 jährlich. Für die Gehälter der Laienseelsorger werden 2.8
% mehr ausgegeben. Die garantierte Minimalrente für die Priester wird auf Fr.
49‘500 angehoben, wobei die anderen Kantone des Bistums Lausanne, Genf und
Freiburg schon auf die 2007 vom Priesterrat beschlossenen Fr. 52‘500 angehoben
haben. Der Mehraufwand von Fr. 39‘000 wird vollständig mit dem Ertragsüberschuss
aus dem Gesamtbetrag der Gehälter der im Pensionsalter aktiven Priester
finanziert.
Die Aufgaben der
Besoldungskasse und der kantonalen Körperschaft
Über die
Besoldungskasse der Pfarreiseelsorger mit einem Aufwand von rund 12 Mio Franken
werden die Seelsorger der Freiburger Pfarreien besoldet, aber auch
Ausbildungsbeiträge an Laienseelsorger finanziert. Die Pfarreien können auch
Pfarrhaushälterinnen, überpfarreiliche Sekretärinnen und Katechetinnen
treuhänderisch von dieser Kasse besolden lassen.
Mit einem
Gesamtaufwand der kantonalen Körperschaft in der Höhe von fast 8,5 Mio Fr.
werden die kantonalen und regionalen kirchlichen Dienste finanziert, die von den
katechetischen Arbeitsstellen über die Jugendarbeit, Erwachsenenbildung,
Familienpastoral und Behindertenseelsorge bis zu den Sprachmissionen und
Bischofsvikariaten reichen. Rund 2,6 Mio Fr. wurden an Erträgen budgetiert. Vom
Netto-Budget von etwas über 5,9 Mio Fr. werden knapp 5,3 Mio Fr. durch die
Beiträge der Pfarreien gedeckt.
Dank an Präsident
sowie Mitglied des Exekutivrates
Der Präsident der
kantonalen Versammlung,
Hans
Rahm
Weitere
Auskünfte:
Michel
Monney
Präsident des
Exekutivrates
079 649 68
64
michel.monney@bluewin.ch
Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
Ch. Cardinal-Journet 3
1752 Villars-sur-Glâne
026 426 34 00; 079 746 43 67
info.dfr@bluewin.ch www.kath.ch/dfr/