Dekanatsversammlung Deutschfreiburg
Theologie 60plus und Fastenopfer
St.Antoni,
14.1.2010. Könnten Matinees für Pensionierte in Deutschfreiburg Anklang finden?
Diese Frage stellte Rolf Maienfisch den Seelsorgerinnen und Seelsorgern an der
Dekanatsversammlung am Mittwoch, 13. Januar, im Bildungszentrum Burgbühl. Dekan
Niklaus Kessler wies auf die Ausschliesslichkeit des Fastenopfers während der
Fastenzeit hin, für andere Hilfswerke soll nach dem Vertrag mit den Bischöfen
in den Pfarreien nicht gesammelt werden.
Die
Organisation Theologiekurse.ch hat ein neues Angebot ausgearbeitet, sieben
Matinees unter dem Obertitel "Der Sinn des Lebens". Das Angebot
Theologie 60plus fand in Zürich, Luzern, St. Gallen und Basel ein gutes Echo.
Es richtet sich an pensionierte Leute, die oft noch sehr aktiv sind und nach
geistiger Nahrung fragen. Die Matinees wurden aus dem Material des
Glaubenskurses "Glauben heute" zusammengestellt und werden von
denselben Referenten durchgeführt. Die Fachstelle für Erwachsenenbildung bittet
nun die Seelsorger Deutschfreiburgs in den Pfarreien und Seelsorgeeinheiten
abzuklären, ob es genügend Interessenten für die Durchführung solcher
Matineereihen in Deutschfreiburg gibt.
In der
Fastenzeit für Fastenopfer sammeln
Aus dem
Stiftungsforum des Fastenopfers berichtete Niklaus Kessler. Marcel Bischof,
Laienvertreter Deutschfreiburgs im Forum, wurde zum Vizepräsidenten dieses
Beratungsgremiums gewählt. Das Forum diskutierte unter anderem über den
sogenannten Inlandteil des Fastenopfers, über den verschiedenste kirchliche
Institutionen in der Schweiz unterstützt werden. Gemäss dem bischöflichen
Vertrag mit dem Fastenopfer sollen die Pfarreien in der Fastenzeit für das
Fastenopfer sammeln. In dieser Zeit für eigene Missionsprojekte zu sammeln und
vielleicht sogar mit dem Material des Fastenopfers, widerspreche der Fairness.
Marcel Bischof wies seinerseits auf die hochkarätige Bildungsarbeit des
Fastenopfers in der Schweiz für eine gerechtere und menschlichere Welt hin.
Die im Dekanat
Petrus Kanisius tätigen Priester, Pastoralassistentinnen und
Pastoralassistenten nahmen sich auch Zeit, über Sorgen, Nöte und Freuden
auszutauschen. Dass bei Beerdigungen viele Leute in die Kirche kommen, die
sonst kaum einen Fuss dorthin setzen, solle als Chance wahrgenommen werden. Zum
Glück verfügen die Pfarreien Deutschfreiburgs noch über Chöre und Organisten,
die Beerdigungen mitgestalten, in anderen Schweizer Gegenden bleibe oft nur ein
dann meist schütterer Gesang der Gottesdienstteilnehmer. Auch sollte bei der
sonstigen Gottesdienstgestaltung auf mehr Einheitlichkeit bei einer legitimen
Vielfalt geachtet werden, die Gottesdienstbesucher würden mehr und mehr mobil.
Verbundenheit
im Gebet mit dem Bischof
Unter den
vielfältigen Informationen ging Bischofsvikar Kurt Stulz auch auf den
Gesundheitszustand des Diözesanbischofs Bernard Genoud ein und bat um
Verbundenheit im Gebet. Der Bischof habe eine sehr strenge Zeit, da er sich
derzeit einer kombinierten Chemo- und Strahlen-Therapie unterziehe. Für die
geplante Fachstelle für Kirchenmusik und Liturgie habe die kantonale
Körperschaft Fr. 10'000 bewilligt und der Cäcilienverband bringe selber Fr.
5'000 ein, so dass sie nun eingerichtet werden könne.
Hans Rahm
Weitere
Auskünfte:
Bischofsvikar
Kurt Stulz
Bildungszentrum
Burgbühl
1713
St.Antoni
026
495 21 72, bischofsvikar.dfr@bluewin.ch
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Hans
Rahm
Kath.
Info-Beauftragter Deutschfreiburg
Ch.
Cardinal-Journet 3
1752
Villars-sur-Glâne
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426 34 00; 079 746 43 67
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