40-Jahr-Jubiläum
des Bildungszentrums Burgbühl
Das
Bildungszentrum ist gut gerüstet für die
Zukunft
St. Antoni,
1. Juli 2012. Das Bildungshaus Burgbühl in St. Antoni hat am Samstag/Sonntag,
30. Juni/1. Juli, das 40-Jahr-Jubiläum gefeiert mit einem Tag der offenen Türen
und einem Dankgottesdienst mit anschliessendem Brunch. Nach den Worten des
Stiftungsratspräsidenten André Schmutz ist das Bildungshaus gut gerüstet für die
Zukunft.
Für
Pfarrer Beat Marchon ist das Burgbühl das Herz der Kirche Deutschfreiburgs, wie
er im Dankgottesdienst in der vollen Pfarrkirche von St. Antoni sagte. Er wies
auf den Beginn des Bildungszentrums mit der Ernennung von Pfarrer Arthur Oberson
für St. Antoni vor 40 Jahren hin und gratulierte ihm zu seinem 50-jährigen
Priesterjubiläum. Der festliche Gottesdienst wurde umrahmt von musikalischen
Beiträgen der Adoray-Band, dem Jodlerklub Echo vo Maggebärg und dem
Alphornbläserinnenduo vo Maggebärg. Wegen Regenwetter wurde die Messe
kurzfristig in die Pfarrkirche verlegt.
Domherr
Kurt Stulz und Bischofsvikar Nicolas Glasson konzelebrierten mit Pfarrer Beat
Marchon. Bischofsvikar Nicolas Glasson überbrachte die Segenswünsche von Bischof
Charles Morerod und dem ganzen Bischofsrat des Bistums Lausanne, Genf und
Freiburg. Pfarrer Marchon segnete das wiederhergestellte Versöhnungskreuz im
Park des Bildungszentrums, das 1975 im Heiligen Jahr errichtet worden war. Das
Widerspruch erregende Zeichen des Kreuzes lege Zeugnis ab für die Liebe Gottes.
Gott sei immer bei mir und bei dir, auch in der tiefsten menschlichen Not und
Verzweiflung. Das Kreuz gibt uns Kraft und Freiheit, wir brauchen keine Angst
mehr zu haben. Der Apostel Paulus drückte das in seiner Botschaft aus: "Denn ich
hatte mich entschlossen, bei euch nichts zu wissen ausser Jesus Christus, und
zwar als den Gekreuzigten."
Ruhe und
moderne Seminarinfrastruktur
Er
sei zuversichtlich für die Zukunft, meinte André Schmutz. Das neu herausgegebene
Programmheft zeige einen guten Mix von kirchlichen Veranstaltungen und der
Öffnung nach aussen. Die renovierten Zimmer im zweiten Stock seien bereit für
Feriengäste, die im Burgbühl Ruhe und Besinnung suchen. Der grosse Park mit
verschiedensten Einrichtungen wie Biotop, Versöhnungskreuz und Kunstplastiken
lade zum Meditieren und Verweilen ein. Die eigene Küche verwende Gemüse aus der
Gegend.
Auch
die Jakobswanderer sind auf ihrem Pilgerweg herzlich willkommen im Burgbühl. Die
katholischen Fachstellen Deutschfreiburgs sind einerseits mit dem
Bischofsvikariat im Bildungszentrum untergebracht und veranstalten vielfältige
Fortbildungen in den Räumen. Die verschiedenen Seminarräume bieten Firmen und
Schulen die nötige Infrastruktur für Seminare und Feste, was auch schon mehrfach
genutzt wurde.
Die
mangelhaften Verbindungen des öffentlichen Verkehrs seien ein Handicap, das
jedoch das Bildungszentrum Burgbühl nicht allein angehen könne. Dies liesse sich
nur im Miteinander von Gemeinde, Region und den Freiburger Verkehrsbetrieben TPF
lösen. Das BZB verfüge jedoch über einen grossen Parkplatz, der zudem gratis
sei.
Die
Fachstellen stellen sich vor
Am
Samstag gaben die verschiedenen Fachstellen Einblick in ihre Tätigkeiten. Die
Jugendseelsorge lud zu Volkstänzen ein. Die Katechese (defka) setzte sich in der
Kunstbetrachtung mit Plastiken der Künstlerin Mireille Schafer im grossen Garten
auseinander. Für die Erwachsenenbildung erläuterte der Biologe Emanuel Egger das
Biotop im Park, und unter der grossen Birke beim Brunnen luden ein
Geschmackstest und Gedankenanstösse zur Auseinandersetzung mit dem Thema Wasser
ein. Auch die nicht im Burgbühl ansässigen Fachstellen der Behindertenseelsorge,
der Informationsstelle und der Notfallseelsorge illustrierten ihre Angebote.
Unterschiedlichste
Künstler zeigten ihre Werke und ihre Art zu arbeiten. So hörte man im Park die
Motorsäge von Benjamin Baeriswyl und die Steinmetzhämmer von Kälin und Wymann.
Das strahlende Wetter sowie Bratwurst, Hamburger und Kuchenbuffet rundeten den
Tag der offenen Türen ab. Am Sonntag füllten sich alle verfügbaren Räume mit
Gästen zum Brunch, so dass die Köche und Köchinnen hinter Rösti- und
Spiegeleierpfannen kaum nachkamen.
Hans
Rahm
Hans
Rahm
Kath.
Info-Beauftragter Deutschfreiburg
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