Herbstversammlung der Vereinigung der Pfarreien
Deutschfreiburgs
Orgelausbildung und Arbeitsstelle Kirchenmusik
Murten, 9. November 2008. Organistenausbildung
und Kirchenmusik sind der Vereinigung der Pfarreien Deutschfreiburgs ein
wichtiges Anliegen. An Ihrer Herbstversammlung in Murten genehmigten die
Vertreter der 18 Pfarreien das Budget 2009 und beschlossen die Durchführung
einer Weiterbildung für Pfarreiräte, -sekretärinnen und –kassiere am 14. Februar
2009.
Sieben Organisten in den Deutschfreiburger
Pfarreien leisteten schon seit 30, 35 Jahren ihren Dienst als Mitgestalter der
Gottesdienste, zum Teil weit über das Pensionsalter hinaus, erklärte Josef Burri
der Versammlung. Dem Deutschfreiburg Dirigenten- und Organistenverband liegt die
Ausbildung von neuen Organisten daher sehr am Herzen. Im Februar 2009 startet er
zusammen mit dem Cäcilienverband Deutschfreiburgs eine einjährige
Orgelausbildung für Klavierspielende.
Von erfahrenen Organistinnen und Organisten
sollen die Teilnehmenden individuell an die Königin der Instrumente herangeführt
werden und im gemeinsamen Gruppenunterricht die Grundlagen der Registrierung,
Liturgiekenntnisse und einen Einblick in die Orgelliteratur erhalten. Die Erfahrungen mit dem vor fünf
Jahren durchgeführten Kurs seien gut gewesen und sie erhofften sich von diesem
Kurs wieder neue Kräfte, die als Hilfsorganisten katholische Gottesdienste
mitgestalten können. Die Pfarreien sind aufgerufen, den Grossteil der Kosten des
Kurses zu übernehmen, die Teilnehmenden sollen selber Fr. 400 dazu
beisteuern.
Die Präsidentin des Cäcilienverbandes
Deutschfreiburgs, Simone Cotting, stellte den Vertretern der Pfarreien das
Projekt einer Arbeitsstelle Kirchenmusik vor. Die voraussichtlich mit 20 Prozent
zu dotierende Stelle soll beispielsweise die musikalische Weiterbildung der
Seelsorger, die liturgische Bildung für Musiker und die Beratung der
Deutschfreiburger Kirchenchöre sicherstellen. Auf die Frühjahrsversammlung der
Pfarreienvereinigung beabsichtigt eine gemischte Arbeitsgruppe einen konkreten
Vorschlag auszuarbeiten, der dann ins Budget 2010 der kantonalen kirchlichen
Körperschaft (kkK) aufgenommen werden könnte. Der Cäcilienverband komme
zunehmend an die Grenzen dessen, was in ehrenamtlicher Arbeit geleistet werden
könne.
Die Versammlung genehmigte den Voranschlag 2009
im Umfang von Fr. 11‘290 mit einem Aufwandsüberschuss von Fr. 276. Neben den
Mitgliedsbeiträgen der Pfarreien (je Fr. 200) stehen auf der Ertragsseite vor
allem die Beiträge an die Sitzungsgelder der Delegierten in die kantonale
Versammlung (Fr. 7164), die jedoch bisher jeweils nur zu knapp zur Hälfte von
den Delegierten eingefordert wurden. Aus der Versammlung wurde die 2004
eingeführte Regelung in Frage gestellt, auf die Frühjahrsversammlung will der
Vorstand einen Antrag ausarbeiten. Auf der Ausgabenseite sind hauptsächlich die
Sitzungsgelder und Fahrspesen für den Vorstand (Fr. 3400), die Beiträge an die
Sitzungsgelder der kkK-Delegierten (Fr. 3000) und die Kosten für den
Ausbildungstag (Fr. 4000) vorgesehen.
Der Ausbildungstag am 14. Februar für
Pfarreiräte, PfarreisekretärInnen und –KassierInnen soll im ähnlichen Rahmen wie
vor fünf Jahren durchgeführt werden. Als Referenten konnten Daniel Piller,
Finanzverwalter der kkK, Michel Monney, Präsident des Exekutivrates der kkK,
Hans Zürcher, Mitglied des Exekutivrates, sowie Hubert Foerster, alt
Staatsarchivar, und ein Vertreter des Amtes für Kulturgüter gewonnen
werden.
Hans
Rahm
Weitere Auskünfte:
Peter Ledergerber
Präsident der Pfarreienvereinigung Deutschfreiburgs
Kleinschönberg 15
1700 Freiburg
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pele@sensemail.ch
Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
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