Medienmitteilung

 

Jährliche Weiterbildung der Seelsorger

Aufbau der Notfallseelsorge Sensebezirk

 

Visp, 9.3.2010. Im Sensebezirk soll dieses Jahr eine Notfallseelsorge aufgebaut werden. Die katholischen Seelsorger und Seelsorgerinnen Deutschfreiburgs widmeten ihre diesjährige Weiterbildung dem Thema "Seelsorge und Psychologie". Sie versammelten sich von Montagnachmittag, 8. Februar, bis Mittwochabend, 10. Februar, im Walliser Bildungshaus St. Jodern in Visp.

Pfarrer Jean-Marie Juriens und der reformierte Pfarrer Peter Altorfer berichteten von den Erfahrungen der ökumenischen Notfallseelsorge im Seebezirk, in der sie sich seit fünf Jahren engagieren. Nach ihrem Vorbild soll nun im Sensebezirk auch eine Notfallseelsorge aufgebaut werden, denn das Echo im Seebezirk sei sehr gut und die Arbeit der Seelsorger werde von der Ambulanz und der Polizei sehr geschätzt.

Die Ambulanzequipe entscheidet jeweils vor Ort, ob ein Seelsorger beigezogen werden soll. Meist handelt es sich dann um einen Todesfall oder einen sehr schweren Unfall. Über die Ambulanzzentrale wird der jeweils Dienst habende Seelsorger per Pager avisiert und bei seinem Rückruf genau informiert. Versehen mit einer Weste als Notfallseelsorger begibt er sich zum Einsatzort und nimmt Kontakt mit der Ambulanz und der Polizei auf und kümmert sich dann um die Hinterbliebenen. Sobald als möglich übergibt er an den jeweiligen katholischen oder reformierten Ortspfarrer oder bei Andersgläubigen an deren Seelsorger.

Bis Mitte März werden die Seelsorgerinnen und Seelsorger mögliche Kandidaten und Kandidatinnen für die Notfallseelsorge Sense melden. Sie werden dann zu einer ersten Information zusammengerufen und können sich dann entscheiden, ob sie die Ausbildung machen und danach voraussichtlich einsteigen wollen. Die Teilnehmer an der Fortbildung konnten an vier praktischen Stationen, die vom Samariterverein Gurmels gestellt wurden, konkrete Notfallsituationen durchspielen. Da sich solche Situationen auch im Pfarreileben ergeben können, war das in Visp Gelernte auch für jene Seelsorger hilfreich, die nicht bei der Notfallseelsorge mitmachen können.

Hans Rahm

 

Weitere Auskünfte:

Bischofsvikar Kurt Stulz

Bildungszentrum Burgbühl

1713 St.Antoni

026 495 21 72, bischofsvikar.dfr@bluewin.ch

 

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Hans Rahm

Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg

Ch. Cardinal-Journet 3

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