Sehr geehrte Damen und Herren,

gerne möchten wir Ihnen das Mediencommuniqué der Schweizer Bischofskonferenz zukommen lassen (s.u.), in welchem um Hilfe für syrische Flüchtlinge gebeten wird.
Auch wir möchten dieses Anliegen unterstützen.

Mit freundlichen Grüssen
Christina Mönkehues

Christina Mönkehues
Informationsbeauftragte des Bischofsvikariats Deutschfreiburg
Rue de la Grand-Fontaine 4
1700 Freiburg

026 535 38 05
076 786 03 56

Von: sbk-ch-bounces@sbk-ces-cvs.ch [sbk-ch-bounces@sbk-ces-cvs.ch]" im Auftrag von "sbk-ch@sbk-ces-cvs.ch [sbk-ch@sbk-ces-cvs.ch]
Gesendet: Dienstag, 2. April 2013 11:48
Bis: sbk-ch@mailman.datenpark.ch
Betreff: Katholische Kirche sammelt für syrische Flüchtlinge

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Schweizer Bischofskonferenz (SBK) -Informationsstelle

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Mediencommuniqué

 

Katholische Kirche der Schweiz sammelt für syrische Flüchtlinge

 

Papst Franziskus hat in seiner Osterbotschaft um Hilfe für die unzähligen syrischen Flüchtlinge aufgerufen und ein Ende der Gewalt sowie eine politische Lösung des Konflikt verlangt. Das kirchliche Hilfswerk Caritas Schweiz ist schon lange in der Syrien-Hilfe aktiv und hat eine grosse Sammelaktion gestartet. Die Schweizer Bischöfe bitten alle Gläubigen um Unterstützung.

Millionen Syrer mussten bereits vor dem tobenden Bürgerkrieg flüchten. Allein der Libanon und Jordanien nahmen schon eine Million Menschen auf. Drei Viertel der Vertriebenen sind Frauen mit Kindern. Die katholische Kirche und ihre Hilfswerke helfen Christen und Muslimen mit allen zur Verfügung stehenden Kräften – und doch reichen sie nicht aus.

Der maronitische Priester Simon Faddoul, Präsident von Caritas Libanon, sagte kürzlich in Beirut: "Jeden Tag kommen etwa 1'000 Flüchtlinge über die unkontrollierbare Grenze in den Libanon." Ein Ende des Konflikts und des Flüchtlingsstroms sieht Faddoul nicht. Besondere Angst macht ihm, was die Zukunft bringt: "Schon jetzt gibt es innerhalb Syriens über vier Millionen Flüchtlinge, die vor den Kämpfen in sicherere Gebiete Syriens flüchten mussten. Wenn der Kampf um Damaskus beginnt, wird jeder aus der 2,5-Millionen-Stadt zu uns kommen. Der Libanon ist von Syriens Hauptstadt nur eine halbe Stunde Autofahrt entfernt."

Caritas Schweiz konnte rund 50'000 Flüchtlingen im Libanon und in Jordanien unterstützen. Mit einer weiteren Spendenkampagne reagiert das Hilfswerk auf die sich massiv zuspitzende Lage. Damit Caritas Schweiz auch in den kommenden Monaten den Flüchtlingen Nahrungsmittel, Haushalts- und Hygieneartikeln abgeben und für medizinische und psychologische Betreuung sorgen kann, bitten die Schweizer Bischöfe die Gläubigen um grosszügige Hilfe:

Spendenkonto 60-7000-4 (Vermerk „Syrien“)

 

Die Hilfe aus der Schweiz vereinigt sich mit den Anstrengungen der Kirche auf internationaler Ebene. So riefen die in Rom zur Amtseinsetzung von Papst Franziskus versammelten katholischen orientalischen Patriarchen die Bewohner der arabischen Welt dazu auf, die Lebensbedingungen in ihren Gesellschaften mit spirituellen und menschlichen Werten zu bereichern und den Dialog der Religionen und der Zivilisationen, die hier geschichtlich verwurzelt sind, aufrecht zu erhalten, um so der jungen Generation zu ermöglichen, ihre Hoffnungen und Erwartungen für eine bessere Zukunft zu realisieren.

Die Bischöfe danken allen Spenderinnen und Spendern.

 

Freiburg i. Ü., 2. April 2013

Kommunikationsstelle der
Schweizer Bischofskonferenz

 

Weitere Informationen zur Syrien-Hilfe der Caritas Schweiz finden Sie unter www.caritas.ch.

Auch das katholische Hilfswerk "Kirche in Not", der Schweizerische Heiligland-Verein und das Schweizerische Kommissariat der Franziskaner-Kustodie engagieren sich in Syrien. Infos unter www.kirche-in-not.ch
www.heiligland.ch