Medienmitteilung
Katholischer Pastoralrat Deutschfreiburg
Sandra Berchtold stellt die regionale Jugendseelsorge vor
St. Antoni, 4. Februar 2011. Die offene kirchliche Jugendarbeit baut auf
Kontakten auf und ist daher sehr zeitintensiv, erklärte die
Jugendseelsorgerin Sandra Berchtold dem Pastoralrat Deutschfreiburg. Die
Vertreter aus den Pastoralgruppen der Pfarreien und den Seelsorgeräten der
Seelsorgeeinheiten Deutschfreiburgs versammelten sich am Donnerstagabend, 3.
Februar, im Bildungszentrum Burgbühl in St. Antoni zu ihrer Wintersitzung.
Sandra Berchtold hat die Leitung der regionalen Jugendseelsorge (juseso)
Deutschfreiburgs am 1. September 2010 übernommen. In den ersten vier Monaten
hat sie alle Pfarreien besucht und mit den jeweiligen Jugendverantwortlichen
Erfahrungen und Erwartungen ausgetauscht. Sie stellte dem Pastoralrat des
Bischofsvikariats das reichhaltige Spektrum der Arbeit der juseso vor. Neben
der Beratung und Begleitung der kirchlichen Jugendarbeit in den Pfarreien
gehört dazu insbesondere auch die Mitarbeit in der Kantonsleitung der Jubla
und die Organisation und Durchführung von eigenen regionalen Anlässen.
Offene kirchliche Veranstaltungen für Jugendliche würden in den Pfarreien
noch kaum angeboten. Dafür brauche es im Voraus viel Zeit für das Knüpfen
von Kontakten. Bischofsvikar Kurt Stulz nannte das Beispiel der
französischsprachigen Jugendseelsorge am Bahnhof, wo eine Seelsorgerin zu
den Zeiten da ist, wo die Schüler und Schülerinnen zu den Bussen und Zügen
strömen. Jugendliche haben Sinn-, Glaubens- und Identitäts-Fragen, aber oft
finden sie niemanden, der sich diesen stellt. Sie seien auch offen für
Spirituelles, aber kennen die hergebrachten Rituale nicht mehr.
Sandra Berchtold (80 %) teilt sich die Arbeit mit Andrea Neuhold (20 %), die
sich vor allem um die Firmung 15+ und die Homepage kümmert. Die
Vernetzungsarbeit auf regionaler und deutschschweizerischer Ebene ist Sandra
Berchtold wichtig, der Austausch sei in diesem schnelllebigen Arbeitsbereich
notwendig. Wenn ein Projekt in einem Jahr gut gelaufen sei, könne man
keineswegs davon ausgehen, dass es im nächsten Jahr wieder gut ankomme, da
die nachfolgenden Jahrgänge der Jugendlichen andere Bedürfnisse und
Erwartungen haben.
Jubla, Ministranten und START!
Es gelte der verbandlichen Jugendarbeit, die in den Pfarreien
Deutschfreiburgs noch gut verankert sei, gut Sorge zu tragen. Die
Jugendlichen, die sich in der Jubla und bei den Ministranten einsetzen und
insbesondere Leitungsaufgaben übernehmen, müssen ermutigt und geistlich
begleitet werden. Als Beispiel nennt Sandra Berchtold die Ministrantengruppe
in Alterswil, wo sie hilft eine Leitungsgruppe aufzubauen, die einen Anlass
im Frühling und einen Aufnahme- und Verabschiedungsgottesdienst organisieren
soll.
Das nächste Engagement der juseso ist die Beteiligung am Stand der
katholischen Kirche der Berufsfindungsmesse START im Forum Freiburg vom 8.
bis 13. Februar. Der zweisprachige Stand will den Jugendlichen das breite
kirchliche Berufsfeld vom Sakristan über die Katechetin bis zur
Pastoralassistentin und zum Priester näher bringen und zur
Auseinandersetzung mit der je eigenen Berufung anregen. Vom 28. April bis 1.
Mai geht es dann auf Taizé-Reise mit einer ökumenischen Gruppe
interessierter Jugendlicher.
Hans Rahm
Weitere Auskünfte:
Bischofsvikar Kurt Stulz
Bildungszentrum Burgbühl
1713 St.Antoni
026 495 21 72, bischofsvikar.dfr(a)bluewin.ch
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Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
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