Medienmitteilung
Sitzung des katholischen Pastoralrats Deutschfreiburgs
Zugänge zur Bibel
St. Antoni, 26. November 2009 "Die Bibel ist ein Schatz, der sich zu
entdecken lohnt", hielt Stephan Fuchs vor den Mitgliedern des Pastoralrates
Deutschfreiburgs fest. Der Leiter der katholischen Fachstelle
Erwachsenenbildung Deutschfreiburg referierte an der Sitzung des
Pastoralrates am Donnerstagabend, 19. November, im Bildungszentrum Burgbühl
in St. Antoni über verschiedene Zugänge zum Buch der Bücher.
Eine jüdische Erzählung diente dem Referenten zur Illustration des Anliegens
"Der ganzen Bibel begegnen". Die Thora so heissen die ersten fünf Bücher
der Bibel in der jüdischen Tradition wird darin mit einem Feigenbaum
verglichen. Denn im Gegensatz zu Datteln, Trauben und Granatäpfeln haben die
Feigen keinen ungeniessbaren Kern, sondern die ganze süsse Frucht ist
essbar.
Für das Alleine Lesen präsentierte Stephan Fuchs unterschiedliche
Lesehilfen. Für das Bibellesen in Gruppen gibt es verschiedene Zugangsweisen
wie die bekannte Sieben-Schritt-Methode. Daneben stellte der Referent die
Lectio divina, das meditative Lesen mit dem Herzen, und das Bibliodrama,
eine Bibelbegegnung mit schauspielerischen Elementen, vor. Die verschiedenen
deutschen Bibelübersetzungen hätten je ihre Stärken und Schwächen. Neben der
für das Vorlesen im Gottesdienst bestimmten Einheitsübersetzung empfahl er
die besonders nahe am Urtext formulierende Eberfelder Bibel, die leicht
verständliche "Gute Nachricht" sowie die Zürcher Bibel und die Lutherbibel
als Ergänzung in der Bibelarbeit.
In der Region Deutschfreiburg gibt es verschiedene Angebote zur Begegnung
mit der Bibel. Neben Bibelgruppen wie Emmanuel in Freiburg und dem
Jahresprogramm des Katholischen Bibelwerkes Deutschfreiburg wird der Kurs
"Bibel verstehen" jeweils von Herbst bis Frühsommer im Bildungszentrum
Burgbühl oder Bern angeboten. In Düdingen/Bösingen wird im Frühling 2010
eine ökumenische Bibelwoche durchgeführt und vom 17. bis 19. September
findet in Freiburg das kantonale, zweisprachige und ökumenische
Bibelfestival statt.
Bischofsvikar Kurt Stulz unterstrich seinerseits, dass die Bibel Nahrung für
den Glauben ist. In jeder Pfarrei sollte es Anstrengungen geben, dass die
Bibelarbeit wieder heimisch wird. Der Pastoralrat beschloss, dass er als
Besinnung zu Beginn der Sitzung selber eine oder die andere Bibelmethode
ausprobieren möchte.
Hans Rahm
Weitere Auskünfte:
Bischofsvikar Kurt Stulz
Bildungszentrum Burgbühl
1713 St.Antoni
026 495 21 72
bischofsvikar.dfr(a)bluewin.ch
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Hans Rahm
Kath. Info-Beauftragter Deutschfreiburg
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