Medienmitteilung
Gesamterneuerung der Pfarreiräte des Kantons Freiburg
Die meisten Pfarreiräte wurden in Stiller Wahl gewählt
Villars-sur-Glâne, 6. Februar 2013. 123 der 133 Pfarreien des Kantons konnten ihre
Pfarreiräte für die nächsten fünf Jahre in Stiller Wahl wählen. Die bis zum 21. Januar in
den jeweiligen Pfarreisekretariaten abgegebenen Kandidatenlisten enthielten genau gleich
viele Kandidaten wie Sitze im jeweiligen Pfarreirat. In zehn Pfarreien braucht es dagegen
eine Wahl an der Urne. Die Gesamterneuerung der Pfarreiräte im Kanton betrifft insgesamt
675 Sitze.
Nach der Schliessung der Kandidatenlisten am 21. Januar konnten 123 katholische Pfarreien
die vollständige Stille Wahl feststellen. Von den übrigen zehn Pfarreien werden drei
Pfarreien den ersten Wahlgang am 3. März mit absolutem Mehr durchführen. In St. Ursen gibt
es zwei Listen mit 6 Kandidaten für die 5 Sitze. In Barberêche und La Joux treten die
bisherigen Pfarreiräte nicht an und es gibt keine Kandidaten, daher wird ohne Listen
gewählt. Die sieben anderen Pfarreien des Kantons Freiburg werden ihren teilweise
gewählten Pfarreirat am 24. März mit relativem Mehr ergänzen. In Plasselb, St. Antoni,
Billens und Treyvaux fehlt noch je ein Mitglied; in Gurmels sind noch 2 Sitze frei, in
Murist 3 und in Torny-le Grand 4 Sitze.
Die meisten katholischen Pfarreiräte im Kanton Freiburg haben fünf Sitze, das vom
Kirchenstatut vorgesehene Minimum für die staatskirchenrechtliche Exekutivbehörde auf
Pfarreiebene. In der Legislaturperiode 2013-2018 bestehen fünf Pfarreiräte aus sieben
Mitgliedern, nämlich Murten, Bas-Intyamon, Belfaux, Bulle-La Tour-de-Trême und St.
Niklaus/St. Paul in Freiburg. Im Hinblick auf die Gesamterneuerung hatte der Exekutivrat
der kantonalen kirchlichen Körperschaft im Herbst ein Faltblatt und Plakate herausgegeben,
um die Pfarreiräte bei der Suche nach Kandidaten zu unterstützen und dieses wichtige
Engagement für die kirchliche Gemeinschaft zu würdigen.
Die neu gewählten Pfarreiräte treten ihr Amt mit der Vereidigung durch den Bischofsvikar
und einen Vertreter des Exekutivrates an. Die Vereidigungen werden diesmal dezentral an
vier Orten im Kanton gefeiert, am 12. April in Düdingen, am 13. April in St. Peter in
Freiburg, am 19. April inRomont und am 20. April in Bulle. Erstmals werden die Pfarreiräte
im Rahmen einer Eucharistiefeier vereidigt.
Im Laufe des Jahres werden auch die kantonalen kirchlichen Behörden erneuert. Die
Pfarreiversammlungen werden bis Ende April Grosswählerinnen und Grosswähler wählen. Diese
werden sich dann am 26. September nach Seelsorgeeinheiten versammeln und in ihren Reihen
die 60 Vertreter der Pfarreien in der kirchlichen Versammlung wählen. Auch die 30 Sitze
der pastoralen Vertreter werden bis im Herbst neu besetzt. Am 14. Dezember wird die
konstituierende Versammlung für die Amtszeit 2013-2018 die Organe der Versammlung sowie
den Präsidenten und drei Mitglieder des Exekutivrates wählen. Ein Mitglied des Rates wird
von der Diözesanbehörde ernannt.
Hans Rahm
Weitere Auskünfte:
Jean-Paul Brügger
Präsident des Exekutivrates
026 663 12 07 oder 079 563 70 07
jpbrugger(a)estavision.ch
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Versendet durch:
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Informationsbeauftragte des Bischofsvikariats Deutschfreiburg
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