Harald Nägeli will seinen Totentanz im Zürcher Grossmünster nicht vollenden. Nach einer Aussprache gestern Dienstag mit Baudirektor Markus Kägi (SVP) zeigt sich der 78-jährige Künstler verärgert. Einer möglichen Weiterführung könne nur noch der Nachfolger von Kägi zustimmen, der bei den Wahlen im Frühling nicht mehr antritt. «Es ist aber fraglich, ob ich dann noch lebe!», sagt Naegeli. Der Staat sehe sich von seiner Kunst offenbar bedroht statt beschenkt, teilt er in einem Rundschreiben mit.