Eine externe Studie stellt dem Kanton Graubünden bei der Betreuung von unbegleiteten minderjährigen Asylsuchenden grundsätzlich ein gutes Zeugnis aus, allerdings mit Abstrichen. Verbesserungspotenzial gibt es vor allem bei der Anzahl Betreuerinnen und Betreuer. Mit einem Verhältnis von Betreuern und Betreuten von 1 zu 9,5 liegt Graubünden unter dem Ostschweizer Durchschnitt, wie Peter Arbenz, Autor der Studie und ehemaliger Direktor des Bundesamts für Flüchtlinge, am Donnerstag vor den Medien in Chur ausführte.