kath.ch Medienspiegel – 30.05.2015, 09:02
Normalerweise spielt sich interreligiöser Dialog zwischen Kirchenspitzen auf Theorieebene ab. Was bringt es, ihn mit einem Quartierprojekt auf die lokale Ebene herunterzubrechen?
Das bringt alles, was der interreligiöse Dialog auf Topebene so nicht bringen kann, weil dieser ja immer mit den offiziellen Vertretern von Kirche, Moscheeverbänden oder Synagogen zu tun hat. Wir aber versuchen, mit den betroffenen Menschen vor Ort in Kontakt zu kommen. Man nennt das nicht Dialog, sondern Nachbarschaftsfest. Der Dialog muss sich ja immer verteidigen. Wir dagegen wollen uns wahrnehmen, kennen lernen, Differenz aushalten und gestalten. Das kann sehr spannend sein, wenn die anderen wirklich anders sind.
Quelle: Tages-Anzeiger
http://www.kath.ch/medienspiegel/vom-juedischen-seniorenheim-bis-zum-hare-krishna-tempel