Papst nennt Rohingya beim Namen

Vor der jüngsten Papstreise nach Burma und Bangladesh hatten Kirchenvertreter die Erwartungen zu dämpfen versucht. Sie betrafen den Umgang von Papst Franziskus mit der Rohingya-Krise. Sie sei nicht das bestimmende Thema der Visite, hiess es. Während des Besuchs kam dann Kritik auf, das Kirchenoberhaupt habe die Vorgänge auf seiner ersten Station in Burma nicht angesprochen und den Begriff Rohingya nicht genannt. Der Vatikan begründete dies mit diplomatischen Rücksichtnahmen.