kath.ch Medienspiegel – 14.07.2015, 11:47
Seit Juni ist im Pfarrhaus wieder Leben eingekehrt. Eingezogen ist Ulrich Kilian, den man am Sonntag offiziell in sein Amt einsetzte.
«Wo bin ich hier! Befürchtungen, Ängste, skeptische Fragen kamen in mir hoch, als ich vor einigen Wochen in Guttannen ankam.» Mit diesen Worten begrüsste der neue Seelsorger seine «Schäfchen» in der kleinen Kirche zum Antrittsgottesdienst. Was ihm hier begegne, seien Eindrücke und Überraschungen sowie die Freiheit auf die einheimische Art etwas zu gestalten und daran zu wachsen. «Dafür bin ich dankbar. Daran werde ich vielleicht aber auch zu knabbern haben», erklärte Ulrich Kilian. Der 60-Jährige arbeitete jahrelang in Deutschland an verschiedenen Gymnasien als Religionslehrer, zuletzt war er in Schwarzenburg bei Bern als stellvertretender Verweser eingetragen. «Als hier in Guttannen ein Pfarrer gesucht wurde, habe ich die Chance gepackt.» Rund ein Jahr ist vergangen, seit seine Vorgängerin Hélène Ochsenbein die Gemeinde verliess. «Wir waren lange Zeit in der Schwebe, ob wir wegen der Sparmassnahmen des Kantons überhaupt noch einen Pfarrer genehmigt bekommen», unterstrich Kirchgemeindepräsident Hans von Weissenfluh. Um so mehr freue er sich, dass sie in Ulrich Kilian einen kompetenten Nachfolger gefunden hätten.
Quelle: Jungfrau Zeitung
http://www.kath.ch/medienspiegel/in-die-moenchische-einoede-verschlagen