kath.ch Medienspiegel – 24.12.2023, 11:45

Marketing-Genie des Christentums

Vor knapp 2000 Jahren, etwa um 33 n. Chr., reiste ein Mann namens Saulus von Jerusalem nach Damaskus, beides Städte unter römischer Herrschaft, die sich aber, was religiöse Angelegenheiten anbelangte, einer gewissen Autonomie erfreuten. Schon damals galt die Gegend als kompliziert. Lag es am trockenen Klima, lag es an den trostlosen Wüsten? Für den Geschmack der Römer wurde hier eindeutig zu viel übers Jenseits gestritten. Was sie umso weniger verstanden, als die meisten Einheimischen sowieso Juden waren und an einen einzigen Gott glaubten. Was gab es da ewig zu diskutieren? Römer gingen lieber ins Amphitheater und schauten sich an, wie ein Löwe einen Gallier frass. Markus Somm, Chefredaktor des Nebelspalters

Quelle: Sonntags­zeitung

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