kath.ch Medienspiegel – 17.02.2023, 11:21 Neue AbzeichenSeit der Einführung der Feldprediger in der Schweizer Armee waren diese für alle Soldatinnen und Soldaten, unabhängig von ihrer Konfession, zuständig. Die Militärgeistlichen wurden 2003 zu «Seelsorgerinnen» oder «Seelsorgern» umbenannt und stehen den Armeeangehörigen zur Verfügung, wenn sie über persönliche Fragen oder religiöse Angelegenheiten vertraulich sprechen möchten. Das Ziel der Armeeseelsorge ist es, den Soldaten zu helfen, ohne dass eine missionarische Tätigkeit ausgeübt wird. Um sicherzustellen, dass unerwünschte Handlungen vermieden werden, führt die Armee ein mehrstufiges Controlling durch. Bis vor drei Jahren waren nur römisch-katholische und reformierte Seelsorger im Einsatz, aber seitdem sind auch Personen mit freikirchlichem, jüdischem oder muslimischem Hintergrund zugelassen. Trotzdem trugen alle 171 Seelsorger als Dienstzweigsabzeichen ein Kreuz am Kragen ihrer Uniform. Doch seit diesem Jahr gibt es neue Abzeichen, die je nach Religionsangehörigkeit unterschiedlich gestaltet sind. Quelle: |