kath.ch Medienspiegel – 29.04.2015, 09:31
Als im Januar 2012 einer Gruppe behinderter Kinder und ihren Betreuern von der Heilpädagogischen Schule Heerbrugg der Zutritt zum Heilbad Unterrechstein verweigert wurde, schlug dies grosse Wellen. Die Abweisung sei aufgrund der fehlenden Akzeptanz der Badegäste erfolgt, wie die Leitung des Heilbads später per Brief mitteilte. Die Schule könne zu Randzeiten das Bad besuchen. Die Gemeinde Heiden, welche Aktionärin des Heilbads ist, distanzierte sich von der Politik der Leitung. Daraufhin entschuldigte sich der Verwaltungsratspräsident der Mineral- und Heilbad Unterrechstein AG öffentlich für seine Wortwahl im Brief. Die Schule sah aufgrund fehlender Ressourcen von einer Klage ab. Kurz darauf schalteten sich die Behindertenverbände ein. Sie forderten, dass das Heilbad die Diskriminierung öffentlich anerkenne.
Quelle: St. Galler Tagblatt
http://www.kath.ch/medienspiegel/heiden-findet-klage-gegen-heilbad-unnoetig