Der Papst stärkt in Genf die gelebte Ökumene – wenn auch nur indirekt. Ausser Spesen nichts gewesen. So werteten viele Beobachter den Besuch von Papst Franziskus in Genf beim Weltkirchenrat, der anlässlich seines 70-jährigen Jubiläums eingeladen hatte. Und in der Tat wirkte es auf den ersten Blick unangenehm befremdlich, dass am Ende der als «ökumenische Pilgerreise» deklarierten Visite keine ökumenische Feier, sondern ein durch und durch katholisch conzelebrierter Gottesdienst stand.