Religionsfreiheit ist überholt
Meinungsfreiheit ist die wichtigste Voraussetzung «»�für die Demokratie. Dies schliesst den Glauben ein. Dass er speziell «»�hervorgehoben wird, ist nicht nur überflüssig, sondern schädlich.
Nach Jahrhunderten religiöser Intoleranz und unzähliger Glaubenskriege gehörte die Einführung der Religionsfreiheit zu den grossen aufklärerischen Errungenschaften. In der Schweiz erhielten die Juden 1866 die Niederlassungsfreiheit, das Jesuitenverbot wurde gar erst am 20.»«�Mai 1973 per Volksabstimmung (55 Prozent Ja-Anteil) aus der Bundesverfassung gestrichen. Niemand wünscht sich die alten Zeiten zurück, jeder soll an das glauben dürfen, was er will: ob an Jesus, an Mohammed, an Veganismus, an Yoga, an Scientology, an Mike Shiva oder an gar nichts.