kath.ch Medienspiegel – 28.04.2016, 12:50

Leid rechtzeitig anerkennen

Die Geschichte fürsorgerischer Zwangsmassnahmen handelt von Armut, Ausgrenzung und Diskriminierung. Sie ist ein besonders dunkles Kapitel der jüngeren Schweizer Geschichte. Hunderttausende von Kindern und Jugendlichen wurden in der Schweiz teilweise bis ins Jahr 1981 gegen ihren Willen in Pflegefamilien «fremdplatziert», auf Bauernhöfen «verdingt», zwangssterilisiert, für Medikamentenversuche eingesetzt oder in Heimen «administrativ versorgt». Betroffen waren Kinder und Jugendliche aus armen Familien oder aus solchen, die sich nicht an gängigen Werten orientierten. Mit anderen Worten: die schwächsten Glieder der Gesellschaft. Viele wurden misshandelt oder missbraucht. Eine Analyse.

Quelle: Aargauer Zeitung

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