kath.ch Medienspiegel – 19.02.2021, 11:50 Unverhüllte AbsichtenStellen wir uns einmal vor: Eine Gruppe von Menschen kündigt einen «Stop-Juden-Preis» an. Sie will in drei Sprachregionen 2000 Franken ausschütten an Personen, die sich im vergangenen Jahr besonders engagiert wider die «Verjudung» der Schweiz engagiert hätten. Die Reaktionen lassen sich leicht ausmalen: Die Redaktionen schalten auf Sturm. Sie veröffentlichen skandalisierende Berichte, vernichtende Kommentare, sie holen Stellungnahmen von Politikerinnen und Politikern ein, dann folgen Medienmitteilungen von Parteien und Engagierten der Zivilgesellschaft, allenfalls sogar parlamentarische Vorstösse im Bund und einigen Kantonen. So sollte es sein, wenn Diskriminierungswillige Angehörige einer Religion diskreditieren wollen. Hans Stutz ist Journalist und Experte für Rechtsextremismus Quelle: Tachles |