Bremgarten: Ein Bürgerhaus in der Unterstadt, einst wohl auch Sitz der Lateinschule, wurde renoviert. In Bremgarten gab es schon im 13. Jahrhundert eine Lateinschule, an der die Söhne wohlhabender Eltern wie Heinrich Bullinger Latein und Kirchengesang büffelten. Die Lateinschule, die im 19. Jahrhundert in der Bezirksschule aufging, durften nur Knaben besuchen. Die Unterrichtszeit betrug sechs Stunden pro Tag. Hinzu kamen der tägliche Besuch der Messe vor der Schule und die Verpflichtungen im Dienst der Kirche.