Den Stein hat Frank Recker, der neue belgische Botschafter in der Schweiz, ins Rollen gebracht. Unmittelbar nach den Anschlägen in Brüssel kam er zu einem Antrittsbesuch in den Kanton Zürich, wo Eltern von jungen Jihadisten, Polizisten, Jugendanwälten, Lehrpersonen, Sozialarbeitern, Mitarbeitenden von Präventionsstellen und natürlich auch Regierungsräten das Thema Radikalisierung unter den Nägeln brennt. Im Gespräch mit Justizdirektorin Jacqueline Fehr erwähnte Recker das Präventionsmodell von Vilvoorde, der einstigen belgischen Hochburg für junge Männer, die sich dem Islamischen Staat anschlossen.