Der Muslim, der in einer Hinterhof-Moschee verunsicherte Jugendliche dazu aufruft, in den «heiligen Krieg» zu ziehen, und dabei gleich noch Anleitungen zum Basteln von Sprengstoffgürteln verteilt, ist ein wirkungsmächtiges Zerrbild, das unsere Gesellschaft aufrüttelt. Aber es bleibt ein Zerrbild. Die Realität ist anders. In einer kleinen Serie leuchtet die NZZ dieser Tage aus, wie Muslime im Kanton Zürich leben: Sie gehen ihrer Arbeit nach, engagieren sich in Vereinen und verhalten sich in ihrem Alltag nicht wesentlich anders als Angehörige anderer Religionen. So weit, so unspektakulär.