Im Mai 2018 machte die Geschichte des Briten David Goodall weltweit Schlagzeilen. Der 104-Jährige reiste in die Schweiz, um hier seinem Leben ein Ende zu setzen. Goodall war nicht todkrank, beklagte aber seine laufend weiter sinkende Lebensqualität. Dass er sein Vorhaben so medienwirksam inszenierte, erklärte er damit, dass er die Sterbehilfe global zum Thema machen wollte. Der Engländer litt darunter, dass er nicht zuhause freiwillig aus dem Leben scheitern durfte, sondern dafür in die Schweiz reisen musste.