Kerstin Lenz, Informationsbeauftragte Synodalrat: Der graue November bringt so manche Mussestunde: Es dunkelt früh ein, nebelt und regnet, der Wind peift. Der Zwang, aufgrund des Wetters das kuschelige Sofa zu verlassen, fehlt. Dann schnell noch einen Tee kochen, Kerze anzünden und per Buch abtauchen in andere Welten. Herrlich!
Meine Entdeckung hatte ich vor Jahren eher kurz überflogen, bis jetzt stand das Büchlein «Mein Lied geht weiter» unbeachtet im Regal. Es ist Gebrauchslyrik der jüdischen Dichterin Mascha Kaléko, die 1975 in Zürich starb.