Die österreichische Caritas lehnt Barrieren gegen Flüchtlinge an der Grenze zu Slowenien ab. «Zäune und Mauern gegen Menschen in Not sind Ausdruck des Versagens der Politik», sagte Caritas-Präsident Michael Landau am Mittwoch in Wien. Dass Zäune Menschen abschrecken, glaube er nicht: «Kein hartes Wort, kein Grenzzaun, keine Mauer wird Menschen daran hindern können, aus Krieg und Verfolgung zu flüchten. Dieser Realität wird man sich endlich stellen müssen.» Zuvor hatte die Österreichs konservative Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) angekündigt, an der Grenze «technische Barrieren oder Zäune» errichten zu wollen.