Die Rumänienhilfe Nikodemus fürchtet um ihre Zukunft – der Verein braucht neue Kräfte
Sack um Sack, Karton um Karton. Die Rumänienhilfe Nikodemus hat am Wochenende in Sissach tonnenweise Kleider, Spielzeug, Hygieneartikel, Möbel und Geld gesammelt, um dies alles nächste Woche an die Ärmsten der Armen im osteuropäischen Land verteilen zu können.
Es ist Dienstagmorgen. Der harte Kern des Vereins schleppt die letzten Kartons und Säcke auf die Laderampe der Firma Nebiker und räumt die Halle auf, in der von Samstag bis Montag ein Heer von Helfern unermüdlich Spenden entgegengenommen, geprüft, sortiert und verpackt hat. «So früh waren wir noch nie fertig», sagt Daniel Löffel, Gründer und Kopf der Rumänienhilfe Nikodemus, fröhlich. 2014, als die letzte Sammlung stattfand, habe es bis Donnerstag gedauert, bis die ganze Ware verpackt und verladen war. «Fünf Sattelschlepper haben wir damals mit 2900 Schachteln gefüllt.»