kath.ch Medienspiegel – 24.11.2018, 10:42

Mister Fahrplan

Arnold Stampflis Name in der Studentenverbindung ist «Loki». Sein Handgelenk ziert die als Design-Klassiker längst preisgekrönte SBB-Uhr. Im Garten seines 240-jährigen Hauses in Rieden steht ein Ghenzi-Brunnen mit einer Bronze-Lokomotive über dem Stein, daneben ein altes Schild: Tramhaltestelle Haldenegg. «Das gehört meinem Bruder», sagt Arnold Stampfli und bittet ins Haus. Auf dem Fensterbrett hat er sie aufgereiht, seine Schmuckstücke. Fahrpläne von 1966 bis heute. Der älteste ein schmales Büchlein, der jüngste massig wie ein Ziegelstein. Dabei sind die Postautoverbindungen aus dem heutigen Kursbuch längst verschwunden, doch allein die Zugs- und Schiffsverbindungen benötigen dreimal so viel Platz wie vor 50 Jahren. Papierenes Symbol für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs.

Quelle: Linth Zeitung

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