kath.ch Medienspiegel – 01.10.2023, 08:55 Kreuzzug gegen die Kirche: Die Missbrauchsfälle in der katholischen Kirche der Schweiz werden aufgebauscht. Als Gehilfin tritt die Universität Zürich auf mit einer abenteuerlichen Pseudo-StudieDie Medien toben und freuen sich über fette Schlagzeilen. Journalisten beben vor Empörung, Politiker fordern Konsequenzen. Am Pranger stehen nicht nur Fälle sexueller Missbräuche, sondern auch die katholische Kirche als Ganzes: ihr Zölibat, die kirchliche Sexualmoral, hierarchische Strukturen und der Ausschluss der Frauen vom Priesteramt. Die Hirten in den Bischofspalästen zählen Kirchenaustritte, schütten Asche aufs Haupt, versprechen schonungslose Aufklärung, geloben Besserung. Publikumswirksam fordert der progressive Bischof Felix Gmür die Priesterweihe für Frauen nebst Abschaffung des Pflichtzölibats. Der wendig-windige Gottesmann tut dies völlig gefahrlos und im Wissen, dass der Vatikan nie und nimmer zustimmen würde. Bei all dem Geschrei, Getöse und Getriebe stellt sich die Frage: Hat überhaupt jemand die Ursache dieser ganzen Aufregung ergründet? Quelle: Weltwoche |