Der amerikanische Schriftsteller Denis Johnson hat offenbar eine feste Korrespondentenstelle für Orte, an denen es brennt. Immer wieder ist er im Auftrag amerikanischer Magazine in die Kriegs- und Krisengebiete dieser Welt gereist, dorthin, wo der Interventionshumanismus seine unmenschliche Kehrseite zeigt. In den 90er-Jahren hat Johnson Reportagen über die Bürgerkriege in Somalia und Liberia geschrieben, und auch für seinen aktuellen Roman «Die lachenden Ungeheuer» war er erneut in Afrika unterwegs.