Im Umfeld von Berner Asylheimen prostituierten sich Asylbewerberinnen, sagen die Behörden. Häufig seien Menschenhändler involviert, erklärt die Migrations-Fachstelle FIZ.
Katharina Bracher. Asylbewerberinnen, die auf den Strich geschickt werden oder sich aus den unterschiedlichsten Gründen prostituieren: Dieses Phänomen sei neu, sagen die Stadtberner Migrationsbehörden. «Wir haben Kenntnis davon, dass sich Asylbewerberinnen auf der Strasse prostituieren», sagt Alexander Ott, Leiter der Berner Fremdenpolizei. Nicht selten geschehe dies im direkten Umfeld eines Asylheims oder einer Kollektivunterkunft. Zur Mehrheit stammten sie aus Westafrika, vor allem aber aus Nigeria, sagt Ott.