Papst Franziskus hat am Montag zum Fest Mariä Himmelfahrt an misshandelte und versklavte Frauen erinnert. Erst am Freitagabend hatte er am Stadtrand von Rom frühere Zwangsprostituierte besucht; beim Angelus auf dem Petersplatz betonte er nun: «Denken wir besonders an jene Frauen, die von der Last des Lebens und dem Drama der Gewalt überwältigt werden, an die Frauen, die Sklavinnen der Schikane der Mächtigen sind, an die Mädchen, die gezwungen sind, unmenschliche Arbeiten zu verrichten, an die Frauen, die genötigt werden, ihren Geist und ihren Körper der Gier der Männer auszuliefern. Möge für sie so bald wie möglich ein Leben in Frieden, Gerechtigkeit und Liebe beginnen, in Erwartung des Tags, an dem sie sich endlich von Händen ergriffen fühlen, die sie nicht misshandeln, sondern sie zärtlich trösten und in den Himmel heben.»