kath.ch Medienspiegel – 03.03.2021, 11:03 Rudolf Szabo: Knallhart durchgezogenAngetrieben von enormer Wut und ohne Rücksicht auf Verluste raubte Rudolf Szabo (62) in den 1990er-Jahren in den Kantonen Zürich und St. Gallen sieben Banken aus. Dabei ging er skrupellos vor. In einem Fall schreckte er nicht davor zurück, die Frau und die Kinder des Posthalters mit gezückter Waffe als Geiseln zu nehmen. Sie waren ausgerechnet während eines ansonsten minutiös geplanten Überfalls am Tatort aufgetaucht. In einem anderen Fall hielt er die stellvertretende Filialleiterin der Post minutenlang mit der Waffe in Schach, während seine Komplizen die Tresore räumten. Dabei machte ihm der Mut der Frau Eindruck, weil sie ihm zu verstehen gab, dass sie sich schützend vor ihre Mitarbeiter stelle und er sie als Erste im Raum erschiessen müsse. Rudolf Szabo wurde gefasst und zu neun Jahren Gefängnis verurteilt. Wegen guter Führung kam er 2002, nach sechs Jahren im Knast, auf Bewährung frei. Jetzt beschreibt er sein Leben im Buch «Knallhart durchgezogen. Mein Leben zwischen Bankraub, Knast und der Suche nach Frieden» Quelle: idea schweiz https://www.kath.ch/medienspiegel/rudolf-szabo-knallhart-durchgezogen/ |