kath.ch Medienspiegel – 15.10.2015, 06:41 Der syrische Arzt ist eine AusnahmeerscheinungAm deutschen Arbeitsmarkt Fuss zu fassen, wird für Kriegsflüchtlinge schwer. Laut einer Studie hatten in der Vergangenheit sieben von zehn keinen Berufsabschluss. Nach fünf Jahren hatte knapp die Hälfte der Flüchtlinge eine Stelle.
CHRISTOPH EISENRING, BERLIN. Kann der deutsche Arbeitsmarkt all die Flüchtlinge aufnehmen, die in den letzten Monaten gekommen sind und die noch kommen werden? Die Erwartung von je einer Million Asylbewerbern im laufenden und im nächsten Jahr scheint nicht unplausibel. Selbst eher linksstehenden Medien wird angesichts solcher Zahlen etwas mulmig zumute. So schlägt die «Süddeutsche Zeitung» vor, für Flüchtlinge eine Ausnahme vom Mindestlohn in Betracht zu ziehen (so wie sie schon für Langzeitarbeitslose gilt). Die Zeitung ist sonst in der Regel nicht als Befürworterin einer Deregulierung bekannt.
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