kath.ch Medienspiegel – 20.10.2017, 09:32

Populismus für Papi

Wer Geschenke vom Staat will, beruft sich am besten auf höhere gesellschaftliche Ziele. Oder auf Befunde, wonach die Schweiz im internationalen Vergleich ein «Entwicklungsland» sei. Aktuelles Beispiel ist die Volksinitiative der Gewerkschaft Travail Suisse und anderer Verbände für einen vierwöchigen, staatlich finanzierten Vaterschaftsurlaub, auch «Papizeit» genannt. «Weil Kinder Väter brauchen», so begründen junge Väter auf der Werbe-Plattform «papizeit.ch» ihre Ansprüche, «weil Kindererziehung auch meine Aufgabe ist», «für eine intensivere Papi-Kind-Beziehung» oder, ganz einfach: «Wiu s schön isch» – weil's schön ist.

Quelle: Neue Zürcher Zeitung

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