Das Kirchenasyl in der Basler Matthäuskirche endete mit der Verhaftung der Schutzsuchenden und ist anfangs März gründlich gescheitert. Der Kirchenrat hatte die Aktion als Kirchenbetzung und Hausfriedensbruch bezeichnet. In einem Offenen Brief wird nun Kritik am Vorgehen des Kirchenrats laut: Weshalb fehlt in der reformierten Kirche Basel-Stadt das Vertrauen in eine Zukunft, die anders aussehen wird, aber immer noch in Gottes Hand liegt? Weshalb regiert die Furcht vor Verlust unsere Kirchengeschäfte? Mit diesen kritischen Fragen wenden sich Ines Rivera, reformierte Pfarrerin i.R., und Paul Jenkins, früherer Archivar von Mission 21, an das Basler reformierte Kirchenparlament und an die Kirchenmitglieder. Der aufbruch dokumentiert den Offenen Brief im Wortlaut