Die Behörden beschlossen dennoch, zusammen mit der Gesellschaft für das Gute und Gemeinnützige (GGG), eine Kontaktplattform für die Vermittlung von Flüchtlingen bei Privatpersonen zu organisieren. Das Projekt ist der Öffentlichkeit Anfang Dezember vorgestellt worden. Seither sind drei Monate vergangen. GGG-Programm läuft seit drei Monaten – Abklärungen für weitere Unterbringungen laufen
Die Nachfrage bei der Sozialhilfe von Privatpersonen zur Unterbringung von Flüchtlingen stieg ab Sommer 2015 stark an. Es war der Beginn der Flüchtlingsströme über die Balkanroute nach Westeuropa. Auch Basler Grossräte zeigten sich «grundsätzlich bereit», Flüchtlinge im privaten Heim aufzunehmen. «Ich hätte genug Platz für ein bis zwei Personen», sagte etwa SP-Grossrat Daniel Goepfert. Die Grundidee dürfe aber nicht sein, dass man Flüchtlinge bei Privaten unterbringe. Im Grundsatz sei das eine staatliche Aufgabe, so Goepfert.