kath.ch Medienspiegel – 27.06.2021, 09:18

Gründungsmythos und Organisation Offenbarung auf goldenen Platten

Im Jahr 1830 berichteten Lokalzeitungen, der 25 Jahre alte Joseph Smith aus dem Gliedstaat New York habe das «Buch Mormon» entdeckt. Smith, ein wegen Hochstapelei vorbestrafter Schatzsucher mit Visionen, will von einem Boten Gottes namens Moroni den Hinweis auf beschriftete Goldplatten erhalten haben, die in der Nähe vergraben seien. Obwohl er kaum lesen und schreiben konnte, übersetzte Smith den in «reformiertem Ägyptisch» verfassten Text. Es waren unerhörte Geschichten: Die Mormonen waren angeblich ein Stamm der Israeliten, die im 6. Jahrhundert vor Christus die USA besiedelt hätten – was längst auch durch DNA-Tests widerlegt ist.

Quelle: NZZ am Sonntag

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