kath.ch Medienspiegel – 07.10.2015, 10:14

Ein Ruf, der immer weniger gehört wird

Den reformierten Kirchen fehlt der theologische Nachwuchs
Pfarrerinnen und Pfarrer geben den reformierten Kirchen ein Gesicht. Doch sie werden zunehmend rar. Einblicke in einen aussergewöhnlichen Beruf.
MARTINA LÄUBLI – «Sie machen viele seltsame Dinge», stellt der zehnjährige Religionsschüler fest. Das ist einer jener Momente, in denen Pfarrerin Susanne Tschümperlin bewusst wird: Viele Leute können sich nicht vorstellen, was eine reformierte Pfarrerin eigentlich tut. Ihr Beruf ist nicht einfach ein Job, sondern vielmehr ein Amt. Tschümperlin hat bei ihrer Ordination zur «Verba Divina Ministra» ein Gelübde abgelegt. Nun ist sie Dienerin am göttlichen Wort – so lautet die offizielle Bezeichnung. Doch zu diesem Dienst fühlen sich immer weniger Menschen berufen. Die reformierten Kirchen der Schweiz steuern auf einen eklatanten Mangel an geistlichem Nachwuchs hin.

Quelle: NZZ

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