kath.ch Medienspiegel – 08.06.2016, 13:33

Katholische Helfer: «EU schickt Flüchtlinge in den Tod»

Der Jesuitenflüchtlingsdienst (JRS) und die europäische Caritas kritisieren die Flüchtlingspolitik der EU. Sie zwinge Menschen auf «Todesrouten», klagten beide Organisationen in einer gemeinsamen Stellungnahme am Mittwoch. Politik, die wie das EU-Türkei-Abkommen auf Abschreckung beruhe, halte Menschen nicht auf, in andere Länder zu fliehen. Diese Politik treibe Menschen lediglich in die Hände von Schleppern, die sie auf gefährlichere Routen führten, so Caritas und JRS in Brüssel. 1.000 Flüchtlinge seien innerhalb einer Woche gestorben, als sie versucht hätten, das Mittelmeer zu überqueren, so Caritas und JRS. Die verzweifelten Versuche zeigten, wie schrecklich ihre Situation sei.

Quelle: Radio Vatikan

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