kath.ch Medienspiegel – 22.09.2019, 09:29 Trost ohne GrundNach der Tiefenpsychologie von C.G. Jung gibt es in jedem Menschen eine letzte Instanz, welche für seine individuelle Bestimmung steht und diese vorantreibt: DAS SELBST. Es äussert sich in den konkreten Lebensumständen, vor allem aber in den Erscheinungsformen des Unbewussten, so in Gefühlen und in Träumen. In der Erfahrung kommt dem Selbst eine numinose, ja religiöse Qualität zu. Dadurch kann es zur Stimme des persönlichen Gewissens werden, darf aber nicht mit Gott identifiziert werden. C.G. Jung sagt: «Dieses Selbst steht nie und nimmer an Stelle Gottes, sondern ist vielleicht ein Gefäss für die göttliche Gnade.» Blogbeitrag von Bruno Lautenschlager SJ. Quelle: Schweizer Jesuiten |