Christliche Lehrer kritisieren Ministerientext zu Sexualkunde

Österreich. Klar gegen ein Inkrafttreten des vom Unterrichtsministerium präsentierten Erlasses zur schulischen Sexualkunde hat sich der Verband «Christliche Lehrerschaft Österreichs» (CLÖ) ausgesprochen. Das berichtet die katholische Presseagentur (KAP). Der neue Erlass sei im Vorfeld nicht kommuniziert worden und schränke Elternrechte bei der Sexualerziehung massiv ein. Deshalb könne er in der aktuellen Form nicht befolgt werden. Mit diesen Worten habe sich am Mittwoch die Bundesleitung der CLÖ zu dem Ministerientext geäußert, so die Agentur. Die Christliche Lehrerschaft habe den neuen Erlass zudem als ersten Schritt zur zwangsweise verstaatlichten Kindererziehung bezeichnet und eine Überarbeitung gefordert.