Genfer Imam Hani Ramadans Rückkehr zeigt, wie beschränkt die Handhabe für Islamisten mit Schweizer Pass ist.
Schweizer Imame machen selten weltweite Schlagzeilen. Im Fall des ägyptischstämmigen Genfer Predigers Hani Ramadan ist das anders. Er wurde eben erst aus Frankreich ausgewiesen, weil ihm die dortigen Behörden vorwerfen, eine ernsthafte Bedrohung für die innere Sicherheit darzustellen. Ausserdem verhängte Paris eine Einreisesperre. Das führte zu Berichten nicht nur in europäischen, sondern auch in arabischen und fernöstlichen Medien. Weil der Mann in den 80er-Jahren eingebürgert wurde, blieb der Schweiz nichts anderes übrig, als den umstrittenen Imam wieder ins Land zu lassen.