kath.ch Medienspiegel – 06.08.2015, 11:45
Mit dem, was ich habe, das tun, was ich kann. Am besten zusammen. Dieses Motto gilt z.B. nicht nur im Arbeitsleben, sondern auch in der Arbeit und im Mit-Unterwegssein mit Flüchtlingen. Bis zum Oktober erscheint wöchentlich einen Beitrag, geschrieben von Mitgliedern der AG Asyl&Flucht des Dekanats BS.
von Sarah Biotti – Fakt ist, die Asylpolitik hat sich verschärft. Das heisst auch, die Situation der Asylsuchenden hat sich drastisch zugespitzt. Fakt ist weiter, dass Flüchtlinge trotzdem kommen, als Folge der aktuellen Krisenherde im Nahen Osten, sowie in Nord- und Zentralafrika. Was oft vergessen geht: Die allermeisten Flüchtlinge bleiben in den Nachbarsländern der Krisenherde. Die allermeisten Flüchtlinge möchten auch gerne wieder in ihre Heimat zurückkehren, sobald sich dort ihre Überlebenschancen und Zukunftsperspektiven verbessert haben. Die Entwicklungen in manchen Krisenregionen zeigen aber, dass dies auf absehbare Zeit für viele in nächster Zeit nicht möglich sein wird. Viele werden folglich längerfristig in der Schweiz bleiben: Sie brauchen Kleidung, Wohnung, Bildung und Arbeit. Viele sind traumatisiert und benötigen spezifische psychologische Betreuung.
Quelle: katholisch bl.bs
http://www.kath.ch/medienspiegel/momente-von-heimat-in-der-fremde-teil-1